Spielbank Wiesbaden informiert: Bülent Belek hält sein Versprechen. Mickey Finn wollte eigentlich nur Omaha spielen.

Dass viele Spieler auch einen weiten Weg nicht scheuen, um bei den Wiesbadener Pokerturnieren dabei zu sein, ist ja hinreichend bekannt. So hatte sich auch Bülent Belek am gestrigen Montag, dem 13. September von Erlangen aus auf den 230 Kilometer langen Weg gemacht. Seine Frau hatte ihn nur ziehen lassen mit dem Versprechen, ihr ein ordentliches Preisgeld mit nach Hause zu bringen, vorzugsweise natürlich das für den ersten Platz.

Als pünktlich um 20:00 Uhr der Startschuss zum 300er-Turnier fiel, lief am ersten Cash-Table bereits seit einer Viertelstunde die berühmte allwöchentliche Montags-Omaha-Pot-Limit-Partie mit voller Besetzung, fünf weitere Interessenten standen auf der Warteliste. Einer, der leider mal wieder mit leichter Verspätung erst um kurz vor acht eingetrudelt war und daher an seinem Lieblings-Omaha-Tisch keinen Platz mehr bekommen hatte, war Altmeister Mickey Finn. Doch das Schicksal meinte es an diesem Tag gut mit ihm. Kurz entschlossen kaufte er sich noch schnell einen der letzten freien Turnierplätze – und sollte es nicht bereuen!

Als um 0:40 Uhr der Final-Table stand, saßen an diesem neben so bekannten Spielern wie Michael Hüttl und Alois Seufert auch der Omaha-Pechvogel Mickey Finn und der Mann aus Erlangen, Bülent Belek. Nachdem Seufert auf dem siebten und Hüttl auf dem fünften Platz an die Cahtables gewechselt waren, saßen sich Finn und Belek um 2:30 Uhr im Heads-Up gegenüber. Nach zehn Minuten einigten sich die Beiden auf einen Deal nach Chip-Count und Bülent Belek trat seine Rückreise nach Erlangen an mit knapp 5.000 Euro im Gepäck und dem guten Gefühl, sein Versprechen gehalten zu haben.

Am heutigen Dienstag steht ein 100er Turnier auf dem Programm. Auf www.spielbank-wiesbaden.de kann man die aktuelle Buchungslage verfolgen und sich, wenn’s eng wird, noch schnell per Bankkarte oder Kreditkarte einen Platz sichern. Die Wiesbadener Poker-Mannschaft freut sich auf Sie!

Die Gewinner des Turniers vom 13.09.10:

1. Bülent Belek (TR)4.710,- Deal
2. Mickey Finn (IRE)3.900,- Deal
3. NN2.190,-
4. Michael Fabricius (D)1.520,-
5. Michael Hüttl (D)1.180,-
6. NN1.010,-
7. Alois Seufert (D)840,-
8. Michael König (D)680,-
9. Peter Barth (D)510,-
10. Weidong Wu (D)340,-
Bülent Belek (1) und Mickey Finn (2)
Bülent Belek (1) und Mickey Finn (2)

In der Poker-Hochburg Wiesbaden wird natürlich nicht nur im Klassischen Spiel begeistert gepokert, sondern auch im Automatenspiel: An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel lief die Cash-Action bis kurz vor 4:00 Uhr morgens.

Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, so auch gestern: An drei voll besetzten Tischen mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei 19.201,85 Euro.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Die Pokernacht in Zahlen:

300er Texas Hold’em No-Limit, Freeze-Out
58 Turnierspieler
6 Turniertische
17.400,-* Preisgeldpool * hiervor fließen 3% in die Over-All-Wertung
3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: José Veredas

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“