Spielbank Wiesbaden informiert: Sasa Skoberne dominiert, Manefrid Haag verpasst das „Double“ – Pokerarena förmlich überrannt

Von sagenhaften einhundertzweiundzwanzig im positivsten Sinne „Pokerverrückten“ wurde die Pokerhochburg Wiesbaden am gestrigen Mittwoch, dem 8. September wieder geradezu überrannt. Das 100erTurnier war erneut mit 60 begeisterten Teilnehmern restlos ausverkauft und an satten fünf (!) Cash-Tables, darunter auch wieder ein Omaha-Tisch, tobte das pralle Pokerleben bis weit in die frühen Morgenstunden.

Durch den attraktiven Preispool von 6.000 Euro gehören die 100er-Turniere mittlerweile zu den am heißesten begehrten der wöchentlich fünf Turniere in Wiesbaden. Dieses wusste auch der Turniersieger des Vortages, Manefrid Haag aus Pommersfelden, der sich seinen Platz schon tags zuvor gleich wieder gesichert hatte. Von Beginn an machte er klar, dass er das „Double“ im Auge hatte. Risikofreudig aber kalkuliert ebnete er sich seinen Weg an den Final-Tisch und erreichte diesen sogar als Chipleader. Nick Lutz, mit gut überlegte Calls und zwei spektakulären All-Ins, schaffte ebenfalls den Sprung unter die besten Zehn.

Dieser Abend aber sollte der Abend des Sasa Skoberne werden. Der für seine aggressive Spielweise bekannte Kroate zeigte von Beginn an, dass es für ihn nur ein Ziel gab: Den Turniersieg. Um kurz vor Mitternacht hieß es dann „Leinen los“ für den Final-Tisch. Und schon bei der ersten Hand schickte Manefrid Haag – um im Bild zu bleiben – den ersten Kontrahenten über die Planke. Einer nach dem anderen folgte in Richtung der Fische und um kurz vor eins, als nur noch fünf Finalisten an Bord waren, ging der in Front liegende Kroate mit Pocket 7 All-In. Manefrid Haag callt mit Pocket Damen. Hätte er mal lieber bleiben lassen! Denn im Flop trifft Sasa Skoberne seinen Drilling, der hielt bis zum Ende und Manefrid Haag verabschiedete sich – ausnahmsweise mal – nur als Fünfter. Sei’s drum – auch nicht schlecht! Danach wurde der Seegang etwas ruhiger, jeder war auf Sicherheit bedacht. Aber endlos dahindümpeln wollte man natürlich auch nicht, zumal die Action an den fünf Cash-Tables lockte. Und so warf man um kurz nach eins den Anker und einigte sich auf einen Deal nach Chipcount.

Am heutigen Donnerstag geht’s mit einem 75er-Turnier weiter, das Turnier war zur Mittagszeit schon fast wieder ausgebucht. Der Freitag und Samstag ist in Wiesbaden traditionell turnierfrei, aber an 2-3 Cash-Tables wird natürlich trotzdem gepokert. Und am Sonntag sind mit einem 75er-Turnier wieder die Rookies dran.

Die Gewinner des Turniers vom 08.09.10:

1. Sasa Skoberne (KRO)1.700,- Deal
2. Nick Lutz (D)1.200,- Deal
3. NN1.200,- Deal
4. NN880,- Deal
5. Manefrid Haag (D)540,-
6. NN480,-
Nick Lutz (2), Sasa Skoberne (1) mit dem Drittplatzierten
Nick Lutz (2), Sasa Skoberne (1) mit dem Drittplatzierten

In der Poker-Hochburg Wiesbaden wird natürlich nicht nur im Klassischen Spiel begeistert gepokert, sondern auch im Automatenspiel: An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel lief die Cash-Action bis kurz vor 4:00 Uhr morgens.

Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cash-Tables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An fünf voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100) und 10/10 (250) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei 18.300,35 Euro.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Die Pokernacht in Zahlen:

100er Texas Hold’em No-Limit, Freeze-Out
60 Turnierspieler
6 Turniertische
6.000,- Preisgeldpool
5 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4 (100) und 10/10 (250)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Franco di Martino

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“