Spielbank Wiesbaden informiert: „Ich komme wieder!“ Simon Schleweis unterstützt den Länderfinanzausgleich.

Irgendwie war am die Stimmung am gestrigen Montag, dem 23. August, beim 330er NLH Knock-Out-Bounty Turnier anders. Während am Tag zuvor beim sonntäglichen Rookie-Turnier eine gewisse Lockerheit und Spaßstimmung vorherrschte, lag über der Anfangsphase des gestrigen Wiesbadener Profi-Turniers eine spürbare Anspannung. Aber das war auch verständlich, schließlich ging es zum einen um ein Gesamtpreisgeld von 15.000 Euro und zum anderen werden bei den Montagsturnieren ja auch die begehrten Punkte für die Over-All-Wertung verteilt.

Nach einer Stunde und dem „Raise for chips“ gingen die ersten Bountykarten über den Tisch und von da an hellte sich die Stimmung zusehends auf. Rekordverdächtig war an diesem Abend ein Spieler, der zwar sechs Bountykarten einheimsen konnte, es aber trotzdem nicht mal in die Nähe des Final-Tables schaffte. Die schönste Hand des Abends bescherten wieder die bereits am Vortag so erfolglosen Asse: A-A geht gegen K-D All-In. Auf dem Board D-8-4-D-D und Full-House verliert gegen Poker!

Um 0:10 Uhr stand der Final-Table und damit die Preisgeld-Bubble, aus der sich dann beinahe im Fünf-Minuten-Takt die ersten sechs Spieler verabschiedeten. Ein besonders erfolgreicher Abend war es für Simon Schleweis. Auf der Durchreise von der Pfalz nach Dortmund fand er sich um kurz vor ein Uhr morgens im finalen Heads-Up wieder. Nach einem einstündigen Kampf musste er sich am Ende zwar dem Sieger geschlagen geben, nahm aber trotzdem hocherfreut noch 2.760 Euro nach Nordrhein-Westfalen mit: „Ich komme wieder!“.

Das Cash-Game lief an vier voll besetzten Tischen, darunter ein Omaha-Tisch. Am heutigen Dienstag geht’s mit einem 100er-Turnier weiter, zur Mittagszeit war bereits wieder die Hälfte der 60 Plätze verkauft.

Die Gewinner des Turniers vom 23.08.10:

1. NN4.660,-
2. Simon Schleweis (D)2.760,-
3. Weidong Wu (D)1.890,-
4. Martin Hanowski (D)1.310,-
5. Jeremy Kurth (USA)1.020,-
6. Bakhtiar Ibrahim (D)870,-
7. Hakan Angun (TR)730,-
8. F. Habermann (D)580,-
9. Michiel Ros (NL)440,-
10. Volker Buchholz (D)290,-

In der Poker-Hochburg Wiesbaden wird natürlich nicht nur im Klassischen Spiel begeistert gepokert, sondern auch im Automatenspiel: An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel lief die Cash-Action bis kurz vor 4:00 Uhr morgens.

Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cash-Tables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An vier voll besetzten Tischen mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (250) wurde bis ca. 3.30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei 15.592,85 Euro.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Die Pokernacht in Zahlen:

300er Hold’em No-Limit, Freeze-Out, Knock-Out-Bounty
50 Turnierteilnehmer
5 Turniertische
15.000,- Preisgeldpool
4 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (250)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Karsten Klaus

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“