Während der Frühling langsam Einzug hält und sich erste Sonnenstrahlen auf noch kühle Straßen legen, bereiten sich viele Menschen auf das Osterfest vor – jenes Fest, das im christlichen Kalender neben Auferstehung, auch Hoffnung, Erneuerung und Zuversicht symbolisiert. In einer Zeit, in der das politische Klima alles andere als ruhig ist, scheint diese Symbolik aktueller denn je.
Denn auch in Deutschland wird der politische Ton schärfer und die Gesellschaft wirkt gespaltener denn je. Hinzu kommen außenpolitische Unsicherheiten: der Krieg in der Ukraine dauert an, und der Konflikt im Nahen Osten droht sich weiter auszuweiten. Europa ringt um eine gemeinsame Linie – sowohl in Fragen der Verteidigung als auch bei der Migrationspolitik.
In dieser Lage wirkt das Osterfest wie ein stiller Gegenentwurf zum lauten politischen Alltag. Christen weltweit begehen mit Ostern das zentrale Fest ihres Glaubens – die Feier von der Auferstehung Jesu Christi, von Hoffnung und Neubeginn. Auch für viele nicht religiös gebundene Menschen markiert das Fest eine Zäsur im Jahresverlauf: ein Moment der Reflexion, der Gemeinschaft, oft auch des familiären Zusammenkommens.
Tatsächlich suchen viele Menschen derzeit nach neuen Narrativen – nach positiven Zukunftsbildern, inmitten von Sparplänen, globalen Konflikten und gesellschaftlichen Umbrüchen. Das Osterfest bietet, zumindest symbolisch, einen Raum dafür. Ob sich diese Symbolik auch politisch übersetzen lässt, bleibt offen. Doch vielleicht liegt genau darin die Chance: Ostern erinnert daran, dass Krisen nicht das Ende sein müssen – sondern auch der Anfang eines neuen Weges sein können. Für jeden Einzelnen, aber auch für ein ganzes Land.
Mit diesen Worten wünscht Ihnen das gesamte Team des ISA-GUIDE viel Gesundheit, ein frohes und vor allem friedliches Osterfest.