Bilanz 2023: Deutsche Spielbanken gesamt: 1.322 Mrd. Euro Umsatz; DSbV-Mitglieder: 684,5 Mio. Euro
Potsdam - Nahezu alle im Branchenverband DSbV organisierten Spielbanken konnten die positive Entwicklung von 2022 auch in 2023 fortsetzen. Die öffentlich-rechtlichen Spielbanken sowie die dem Verband zugehörige Merkur Gruppe in Nordrhein Westfalen erreichten 2023 einen Bruttospielertrag (BSE, Einnahmen minus ausgezahlte Gewinne) von 684,5 Mio. Euro (2022: 549,1 Mio. Euro). 2023 begrüßten die DSbV-Mitglieder 3.462.618 Gäste, 2022 waren es 2.738.296. Im Jahr 2023 zählte die gesamte Branche 6.810.351 Besucher/Innen (2022: 5.471.892).
Um die Marktverhältnisse darzustellen, verweist Kosanke auf die Umsätze im legalen Glücksspiel, die Mitte 2023 das Jahrbuch Sucht vorlegte: Sie stiegen 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 15,2 Prozent auf 44,1 Mrd. Euro; Hauptträger des Anstiegs waren Sportwetten mit 9,4 Mrd. Euro Umsatz (lt. Dt. Sportwettenverband). Das Datenportal statista prognostiziert für Online-Casinos in Deutschland 2024 einen BSE von rund 3,3 Mrd. Euro, der zu fast 60 Prozent von Casinos mit deutscher Lizenz generiert wird.
Im DSBV organisiert sind: Das Bremer Spielcasino, die Baden-Württembergischen Spielbanken, die Brandenburgischen Spielbanken, die Saarland Spielbank, die Spielbanken in Schleswig-Holstein, die Bayerischen Spielbanken, die Sächsischen Spielbanken sowie die Merkur Spielbanken in Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit den weiteren staatlich-konzessionierten, aber in privater Regie geführten Spielbanken zusammen erreichte die Branche ein Ergebnis von 1.322 Mrd. Euro (2022: 1.101, Mrd.).
Quelle: DSbV Deutscher Spielbankenverband e.V.