Spielbank Hamburg informiert: Girls Only Poker in der Spielbank Hamburg: Girls wanna have fun

Girls Only Poker in der Spielbank Hamburg: Girls wanna have fun

Hamburg, 5. August 2009. Poker ist seit den Siegen einer Sandra Naujoks (900.000 Euro) und ihrem Auftritt in der Spielbank Hamburg für die ARD keine Männerdomäne mehr: Aus diesem Grund werden die Poker-Ladies an den Tisch gebeten. Die Spielbank Hamburg startet am 8. August die Turnierserie „Girls Only Poker“.

Im Verlauf des Jahres trifft sich die Girls-Community dann jeden ersten Samstag im Monat zum Texas Hold’em no Limit: Das Buy-In beträgt 50 Euro plus 5 Euro Tax. Dafür erhält jede Teilnehmerin 3.000 Euro Turnierjetons, es gibt keine Rebuys. Gespielt wird im No-Limit Freeze-Out-System. Small und Big Blind werden gemäß Time Table gesteigert. Die Buy Ins gehen je nach Anzahl der Poker-Ladies an die Siegerinnen. Check-In ist um 15.30 Uhr, los geht’s um 16 Uhr. An bis zu vier Tischen nehmen maximal 44 Teilnehmerinnen die Karten in die Hand. Motto: Während „er“ auf dem Sofa mitfiebert, wie das „Runde“ ins „Eckige“ donnert, sind die Frauen aktiv dabei auf dem Poker-Platz. Mehr unter: spielbank-hamburg-poker.de

Pünktlich zum Beginn der Fußball-Bundesliga heißt es frei nach Cyndi Lauper: Girls just wanna have fun – beim Poker. Gespielt wird wie bei den Männern – mit einem kleinen Unterschied. 3 Prozent vom Buy-In gehen in einen Topf. Die drei erstplatzierten Damen erhalten (nach Ende der Saison) je einen Voucher der Hamburger Hof Parfümerie. Dieser Beauty-Bonus wird über ein Punktesystem ausgespielt.

Dass Frauen kaum anders pokern als Männer stellte auch das englische Marktforschungsinstitut Opinion fest. Im Frühjahr 2009 wurden 4.017 Personen befragt. Für beide Geschlechter zählt der thrill: Nervenkitzel und Spannung sind bei Mann und Frau (77 Prozent der Nennungen) Hauptgrund, auf Flush oder Full House zu hoffen. Aber es gibt Unterschiede. Für Männer ist Poker eine ernstere Sache als für Frauen. Sie pflegen offenbar einen spielerischen Umgang: 64,1% der Männer halten Disziplin für wichtig, 41 Prozent der Frauen. Doch wenn es um die „Wurscht“ geht, ist das „schwache“ Geschlecht stark: 33,6 Prozent der Frauen halten einen guten Bluff für wichtig, aber nur 26,9 Prozent der Männer.

Auch eine These von Harvard-Professor Charles R. Nesson erhält durch die Analyse ein Fundament. Nesson hält Poker für ein gutes Training, gesellschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen. In der Studie geben 31 Prozent der Pokerspieler an, im täglichen Leben klüger und scharfsinniger geworden zu sein.