US Regierung antwortet kurz und knapp auf die UIGEA Anfechtung durch die iMEGA

Von Haley Hintze

Das US Justizministerium antwortete in einem kurzen Brief bezüglich der Anfechtung des Unlawful Internet Gambling Enforcement Acts durch die Interactive Media Entertainment & Gaming Association. Obwohl der erste Versuch der IMEGA das Gesetz zu kippen gescheitert war, hat die iMEGA alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft, um weiter für ihr Ziel zu kämpfen und aus diesem Grund im späten September eine weitere Berufung auf bundesstaatlicher Ebene eingereicht.

Die aktuelle Reaktion der US Justizstaatsanwälte erfolgte durch einen 24-seitigen Antwortbrief, in welchem erneut darauf hingewiesen wird, daß die iMEGA nicht den entsprechenden Status besitzt, um sich für die Individualrechte einzelner Spieler einzusetzen. Gleichzeitig bezeichnet das DoJ (Justizministerium) die iMEGA als „eine Handelsorganisation, welche die Online Glücksspielindustrie repräsentiert“. In dem Schreiben führt das DoJ auch an, daß die Behauptung, daß der UIGEA verfassungswidrig wäre, nicht in einer ursprünglichen Klage gemacht worden wäre und daß die iMEGA deshalb den Rechtsfall in dieser Beziehung nicht wieder aufnehmen lassen könnte.

Die iMEGA hat nun bis zum 14.Oktober Zeit, um auf den Brief des DoJ’s zu antworten. Es ist geplant, daß Anhörungen zu diesem Fall durchgeführt werden, bevor die iMEGA zu einer Anhörung am dritten US-Kreisgericht geladen wird.

Der iMEGA Vorsitzende Joe Brennan kommentierte die Antwort des DoJ’s folgendermaßen: „Nachdem wir den Antwortbrief des Justizministeriums gelesen haben, sind wir sehr zuversichtlich, daß wir auf dem richtigen Weg sind, um dieses Gesetz zu kippen. Wir freuen uns sehr darüber, daß wir die Möglichkeit haben, dieses völlig unsinnige Gesetzespaket zu kippen und dann daran mitzuarbeiten ein neues Gesetz zu entwickeln, welches den Anforderungen der Spieler gerecht wird und uns unsere Rechte in der Online Welt sichert“.