Casino Wiesbaden Das „schwache Geschlecht“ ist stark im kommen

Wiesbaden, 19 Januar 2007. Immer mehr Damen finden den Weg zu den Poker-Turnieren in der Spielbank Wiesbaden. Obwohl nach wie vor weit in der Unterzahl, schafften es drei der sechs teilnehmenden Damen nicht nur bis an den Final-Table, sondern spielten sich sogar bis in die Geldränge und konnten sich dort mit der gleichen Anzahl Herren messen.Der Turnierverlauf war mit dem um das Kurhaus tobenden Sturmtief „Kyrill“ vergleichbar.

Nach bereits zwei Spielstunden konnten die Plätze am Final-Table ausgelostwerden. Dort wurde dann aber länger und ausdauernder gekämpft, als in der gesamten Vorrunde.An diesem zähen Ringenwaren die drei Rookie-Damen maßgeblich beteiligt, die sich einige Male durch gewagten All-Ins mitnachfolgendem glücklichem Ausgang lange Zeit über Wasser halten konnten. Zeitweise war auch mal eine der DamenChipleaderin, konnte diese Position aber nicht lange verteidigen und musste sich am Ende mit dem 5. Platz zufrieden geben.

Die beiden im Turnier verbliebenen Damen, voran Frau Sebbes, schafften es, sich mit viel Fortune noch lange im Spiel zu halten. An einem erwähnenswerten Spiel waren dann gleich beide Damen und ein Herr beteiligt: Eine der Damen ging mit ♠As – ♥König All-In, Frau Sebbes callte mit ♣König – ♣9, ebenso Herr Raab (nein, nicht der Raab) mit ♦Bube – ♦8. Das Board Rainbow K –8 – 3 – B – As, damit ein erfolgreiches All-In, das sich, wie so oft, erst auf dem River entschied. Nach einer Stunde Final-Table mussten sich die Damen dann doch den Herren geschlagen geben, freuten sich aber wie die Champions über die erreichten Geldpreise.Benjamin Raab, Andrè Gerste und der spätere Sieger, Florian Irran machten dann die Plätze 1-3 unter sich aus.Trotz der drei Männer auf den „Treppchen“ konnte man es spüren: Die Damen sind stark im kommen.