Unglaublich, in wie vielen Fällen beim gestrigen Mittwochsturnier die 6er die Nase vorn hatten. Da wird vor dem Flop bereits All-In gestellt, die Karten werden umgedreht - 6er gegen Könige. Was bringt der Flop? 6 – 6 – 10, damit ist der Poker-Vierling perfekt und gewinnt. Einige Spiele später wieder Paar 6 gegen Könige und wieder der gleiche Ausgang: Aus Paar 6 wird Drilling und die Könige werden mit All-In vom Tisch genommen.

Das seit Tagen ausgebuchte Turnier am gestrigen Dienstag startete ausnahmsweise mit 61 Teilnehmern. Ein Softwarefehler hatte für die Überbuchung gesorgt. Die Spieler am Final-Table zeigten ein weiteres Mal Fairplay und stimmten der Turnierleitung zu, die zusätzlichen 75 Euro Buy-In dem Siebtplatzierten als Trostpreis zukommen zu lassen. Für eine kleine Sensation sorgte Herr Dirk Welker.

Nichts kann einen Poker-Pro vom Wiesbadener Montagsturnier abhalten – weder Schnee noch glatte Straßen. Und so kam es, dass bis 20:00 Uhr 54 Spieler den schwierigen Weg durch Eis und Schnee auf sich genommen hatten, um unbedingt beim gestrigen 500er-Texas-Hold’em-Freeze-Out dabei zu sein. Das Turnier begann pünktlich um 20:00 Uhr und bei einem Preisgeldpool von 27.000,- Euro war es nicht verwunderlich, dass bis zum ersten Seat-Open einige Zeit verging.

Dass der Pokerboom im Wiesbadener Casino ungebrochen ins neue Jahr rüberschwappen würde, war allen Beteiligten klar, besonders nach dem überaus erfolgreichen 5-tägigen Christmas-Poker-Festival kurz vor Weihnachten. Aber was am gestrigen Sonntag los war, überstieg alle Erwartungen. Das Turnier selbst war bereits seit Tagen ausgebucht, soweit noch nichts Ungewöhnliches.

Daniel Negreanu, der im Jahr 2008 an sehr vielen Turnieren teilgenommen hat, wünscht sich für das neue Jahr mehr Zeit für sich selbst. So hat er sich vorgenommen, nur an ausgewählten Turnieren mit dabei zu sein. So sieht man ihn im Januar bei den Caribbean Poker Classics auf den Bahamas als Team PokerStars Mitglied. Im Februar bei den Los Angeles Poker Classics und im März bei der NBC Heads-Up Championship und der WPT Bay 101.

Wie diese Woche bekannt wurde, stellt die Site „Poker Pro Exchange" ihr Service ein. Grund dafür sei der sogenannte „Securities Act of 1933". Und das obwohl erst vor einigen Tagen mit Mike Sexton ein weiterer internationaler Poker-Pro für die Staking-Service Site gewonnen werden konnte. „Poker Pro Exchange" war eine aufstrebende Staking-Site. Unter Poker-Staking versteht man eine Art Spieler-Sponsoring, d.h. eine Person gibt einem Pokerspieler seiner/ihrer Wahl Geld um damit zu spielen.

Kleine,aber feine Runde von 15 Teilnehmern spielten um 3.000,-€ Preisgeld, der Gewinner konnte sich über 50% Ausschüttung freuen. In Zukunft werden an den Samstagen wieder Pokerturniere mit einem Buy-in von 100,-€ veranstaltet, also am 10.01.2009 zum ersten Mal.

Ein gutbesetztes Turnier und hart umkämpfte Platzierungen im Preisgeldbereich am Finaltisch boten reichlich Spannung.

Die Eröffnungswoche im Poker Palace in Asch übertraf alle Erwartungen. Innerhalb von sieben Tagen wurden bei fünf Turnieren über 50.000€ an glückliche Gewinner ausgespielt. Besonders die zwei großen 20.000 Guaranteed Turniere erfreuten sich großer Nachfrage. Das Turnier am 21.12 war bereits im Vorfeld mit 150 Spielern ausverkauft.

Gerade erst ist die Casinos Austria Pokerrangliste 2008 entschieden und schon geht es wieder los mit den neuen Turnieren. Am 10. Jänner startet die Casinos Austria Poker Tour (CAPT) im Casino Seefeld. Vielleicht wird auch Peter Hanke, der Ranglisten-Erste, wieder bei einigen Turnieren mit dabei sein. Er hat 2008 20 Mal das Preisgeld eines Turniers erreicht und insgesamt über 70.000 Euro gewonnen. Da gehen sich einige Startgelder für 2009 aus.

Auch im neuen Jahr scheint der Zulauf an Spielern, die „verrückt“ nach Poker sind, nicht nach zu lassen. Am gestrigen Donnerstag, dem 1. Januar, tummelten sich wieder 100 Spieler im Wiesbadener Pokerbereich. Sowohl die Cash-Game- als auch die Turnierbegeisterten füllten die sieben Tische im Nu. Wurde ein Turniertisch aufgelöst, war er im Handumdrehen wieder mit 10 Cash-Gamern gefüllt, die bereits sehnsüchtig darauf gewartet hatten.

Kurz vor der Jahreswende kam es wie es kommen musste. Das gestrige Rookie-Turnier war schon Tage im Voraus ausgebucht und der Andrang an Cashgame-Spielern wollte kein Ende nehmen. Über 100 Pokerspieler mit Anhang drängelten sich im großzügigen Pokerbereich der Spielbank Wiesbaden, darunter waren auch einige neue Gesichter zu sehen.