Paul Gauselmann ermöglicht den Bau mit Spende über 2,25 Millionen Euro
Espelkamp - Für alle Sportbegeisterten war es ein großer Augenblick: Das Richtfest für die neue Stadtsporthalle in Espelkamp konnte gefeiert werden. Im Mittelpunkt stand vor allem Paul Gauselmann. Mit seiner Spende über 2,25 Millionen Euro hatte Espelkamps Ehrenbürger wieder einmal Verantwortung übernommen und den entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dass die neue Sportstätte realisiert werden kann. So ließen es sich Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning Vieker und Detlef Beckschewe, stellvertretender Landrat des Kreises Minden Lübbecke nicht nehmen, den Beitrag des Vorzeigeunternehmers angemessen zu würdigen.

„Herzlichen Dank, lieber Herr Gauselmann, dass Sie sich immer wieder so großzügig engagieren“, erklärte Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning Vieker. „Alle Espelkamperinnen und Espelkamper sind stolz darauf, dass wir Sie zu unserer Stadtgesellschaft zählen dürfen.“ Das Stadtoberhaupt dankte aber auch dem Bauunternehmen Kögel Bau, dass das gesamte Vorhaben so schnell und reibungslos vonstattengehe. „Das ganze Projekt ist eine tolle Gemeinschaftsleistung, die zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Die neue Halle soll ein lebendiger Treffpunkt für alle Espelkamperinnen und Espelkamper sein und die Menschen durch den Sport verbinden. Für den Bau der 51 Meter langen und 46 Meter breiten Fläche haben sich die Beteiligten ein enges Zeitfenster gesetzt: Die schlüsselfertige Übergabe ist für November 2026 vorgesehen.

Als stellvertretender Landrat überbrachte auch Detlef Beckschewe die Glückwünsche zum Richtfest. Er würdigte das Projekt als „Meilenstein“ und betonte, dass die Halle viel mehr sei als eine Sportstätte. „Es ist ein Ort, an dem nicht nur etwas für die Gesundheit getan wird, sondern an dem auch Integration gefördert und Gemeinschaft gelebt wird“, so der CDU-Politiker. Seinen herzlichen Dank richtete er an Paul Gauselmann und lobte dessen einzigartiges Engagement. „Mit Ihrer außerordentlichen Unterstützung stärken Sie die sportliche Infrastruktur in Espelkamp enorm und setzen ein sichtbares Zeichen für die Gesellschaft vor Ort.“
Paul Gauselmann ergriff ebenfalls das Wort und bedankte sich für die Anerkennung. In seiner Rede erinnerte er daran, wie er am 1. Dezember 1956 in Espelkamp eintraf, aus dem Angestelltenverhältnis heraus ins wirtschaftliche Risiko ging und eines der erfolgreichsten Unternehmen in Ostwestfalen schuf. „Espelkamp hat mir viel gegeben. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, den Menschen hier etwas zurückzugeben.“ Ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die größtenteils aus der Region stammen, sei ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen. Er freue sich schon jetzt auf die Einweihung im kommenden Jahr und hoffe, dass alle Beteiligten den Zeitplan halten könnten.
Quelle: Merkur Group