Paul und Karin Gauselmann finanzierten Neubau / Bauphase nur zwölf Monate
Espelkamp - Glückliche Gesichter so weit das Auge reicht: Das neue Gebäude für die Gestringer Kindertagesstätte „Rasselbande“ konnte nun im Beisein der am Projekt Beteiligten eingeweiht werden. Auf knapp 600 Quadratmetern steht den Kindern ein hochmodernes Gebäude zur Verfügung. Es ist der würdige Ort für eine frühkindliche Bildung, bei der das Fundament für den weiteren Lebensweg der Kinder gelegt wird. Möglich gemacht hat dies das Ehepaar Gauselmann, das die Gesamtkosten von rund 2,6 Millionen Euro übernommen hat und über die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung finanziert. Die beiden Espelkamper Ehrenbürger ließen es sich nicht nehmen, das Gebäude persönlich in Augenschein zu nehmen und sich von den hervorragenden Bedingungen für die Kinder zu überzeugen.
Christian Rehberg, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Minden-Ravensberg, bedankte sich herzlich beim Ehepaar Gauselmann. „Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement und das Vertrauen, das Sie uns entgegenbringen.“ Für die schnelle Umsetzung des Bauprojekts – vom ersten Spatenstich bis zur Einweihung sind gerade einmal zwölf Monate vergangen – bedankte er sich bei der Immobilienabteilung der Unternehmensgruppe. Auch die Unterstützung der Espelkamper Stadtverwaltung hob er lobend hervor. „Ich bin mir sicher, dass diese Einrichtung dazu beitragen wird, die Kinder glücklich zu machen. Außerdem bekommen die Erzieherinnen und Erzieher um Christian Albrecht ein Umfeld, das sie verdienen.“
Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning Vieker betonte ebenfalls die Bedeutung der neuen Einrichtung und bedankte sich bei den beiden Ehrenbürgern. „Die Menschen in Espelkamp können sich glücklich schätzen, dass sich ein solches Unternehmerpaar als Teil der Bürgerschaft versteht und Verantwortung für die Gemeinschaft übernimmt.“ Vor rund zwei Jahren hatte Paul Gauselmann in der Zeitung gelesen, dass das alte Gebäude an der Lehmkuhle abgängig war und eine Sanierung den Kostenrahmen gesprengt hätte. Kurzerhand erklärte sich der vierfache Vater bereit, unbürokratisch einzuspringen und die Kosten für den Neubau zu übernehmen. Auch Gestringens Ortsvorsteher Max Grote ließ es sich nicht nehmen, dieses außergewöhnliche Engagement zu würdigen: „Heute ist ein großer Tag für die Dorfgemeinschaft. Die Merkur-Sonne scheint über Gestringen.“
Quelle: Merkur Group