Der Deutsche Lotto- und Toto-Block distanziert sich von Capri-Sonne Lotto

„Capri-Sonne Lotto“ nennt ein bekannter deutscher Getränkehersteller eine zum Januar 2010 startende Verkaufsförderungsmaßnahme. Im Zusammenhang damit weist der Deutsche Lotto- und Toto-Block (DLTB), vertreten durch den Vorsitzenden des Rechtsausschusses und Chef von Lotto Bayern, Erwin Horak, darauf hin, dass er mit dieser Aktion in keiner Weise etwas zu tun hat und auch nicht damit in Verbindung gebracht werden darf. „Wir distanzieren uns mit Nachdruck von solchen Werbemaßnahmen“, betont der Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung in München. Der DLTB verurteilt vor allem die Aussage von Capri-Sonne, dass Kinder und Jugendliche durch das ausgelobte Gewinnspiel „6 aus 10“ zum Jahresbeginn „ins Lottofieber fallen“ sollen. Solche Formulierungen stehen im krassen Widerspruch zu den Bestrebungen von Lotto, bei seinem staatlich kontrollierten, sicheren und seriösen Lotterie- und Wettangebot den Spieler- und insbesondere Jugendschutz zu gewährleisten sowie der Spielsucht vorzubeugen. Das so genannte Capri-Sonne Lotto wird keinesfalls mit Unterstützung oder in Kooperation mit dem Deutschen Lotto- und Toto-Block durchgeführt, wie der Sprecher des DLTB-Rechtsausschusses erklärt.