Unternehmer Paul Gauselmann spendet 8.000 Bäume für die Dölauer Heide

Frau Wasser und Herr Wald (l.) demonstrierten eindrucksvoll mit einer Live-Performance die Zusammenhänge zwischen Wald und Wasser. David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH und Co. KG (3. v. l.)   pflanzte zusammen mit Heiner Rupsch, 1. Vorsitzender des Trinkwasserwald e.V. (2. v. r.) und René Rebenstorf, Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle (r.), symbolisch die erste Traubeneiche.
Frau Wasser und Herr Wald (l.) demonstrierten eindrucksvoll mit einer Live-Performance die Zusammenhänge zwischen Wald und Wasser. David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH und Co. KG (3. v. l.) pflanzte zusammen mit Heiner Rupsch, 1. Vorsitzender des Trinkwasserwald e.V. (2. v. r.) und René Rebenstorf, Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Halle (r.), symbolisch die erste Traubeneiche.
Espelkamp/Halle (Saale). Anlässlich seines 85. Geburtstags startete der Unternehmensgründer und Vorstandssprecher der ostwestfälischen Gauselmann Gruppe, Paul Gauselmann, im vergangenen Jahr die Initiative „Bäume fürs Leben“, in deren Rahmen er 85.000 Bäume spendete, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Von diesem Engagement profitiert nun auch die Dölauer Heide in Halle (Saale). Dort lässt der Unternehmer rund 8.000 Traubeneichen auf einem Hektar Waldfläche pflanzen, um den vom Hitzesommer und starken Stürmen geschädigten Wald zu stärken. Die ersten Bäume wurden am Freitag, 16. Oktober gepflanzt. René Rebenstorf, Beigeordneter Stadtentwicklung und Umwelt, der als Vertreter der Stadt Halle vor Ort war, freute sich über das Engagement Paul Gauselmanns: „Der Stadt Halle kommt diese Spende sehr entgegen, da die stark geschädigten Nadelbaum-Monobestände durch hochwertige Laubbäume ersetzt werden. Auch wenn es sicherlich Jahrzehnte dauern wird, bis der Wald an dieser Stelle wieder so aussieht, wie es einmal war, ist es ein wichtiges Zeichen zur Erhaltung der Dölauer Heide“.

Die rund ein Hektar große und stark geschädigte Waldfläche in der Dölauer Heide muss für die Bepflanzung noch vorbereitet werden, ehe dort im Frühjahr 2021 die restlichen 8.000 Traubeneichen gepflanzt werden können.
Die rund ein Hektar große und stark geschädigte Waldfläche in der Dölauer Heide muss für die Bepflanzung noch vorbereitet werden, ehe dort im Frühjahr 2021 die restlichen 8.000 Traubeneichen gepflanzt werden können.
Der Standort Halle wurde vom Unternehmer unter anderem aufgrund der Tatsache ausgewählt, dass die Gauselmann Gruppe mit ihrer Tochtergesellschaft Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH & Co. KG drei Standorte im Bundesland betreibt, einen davon in Halle. „Wir sind stolz darauf, dass wir gerade in einer Krisenzeit wie dieser 8.000 Bäume an unserem Standort in Halle pflanzen dürfen. Man sollte trotz der weltweiten Corona-Pandemie den Klimawandel nicht aus den Augen verlieren“, so der Geschäftsführer der Merkur Spielbanken David Schnabel.

Im Rahmen der Initiative wurden bundesweit bereits 10.000 Bäume gepflanzt. Halle war dabei die dritte Station des Projekts. Die komplette Aufforstung der Fläche beginnt im Frühjahr 2021, da aufgrund des höheren Grundwasserspiegels und der somit höheren Anwuchswahrscheinlichkeit der Setzlinge nur im Frühjahr und Herbst gepflanzt werden sollte. Zentraler Partner bei der Durchführung dieses großen Projektes ist der Trinkwasserwald e.V. „Es ist enorm wichtig, dass nicht nur der Staat die Initiative gegen den Klimawandel ergreift, sondern auch die Bürger selbst. Daher ist es fantastisch, dass Paul Gauselmann mit dieser Aktion vor allem die nächsten Generationen nicht aus den Augen verliert und für alle Kinder und Kindeskinder den Wald erhalten möchte“, erklärt Heiner Rupsch, 1. Vorsitzender des Vereins.