Der Automaten Verband Niedersachsen e.V. (AVN) und der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) luden am 20. Juni zum Parlamentarischen Frühstück ins Alte Rathaus in Hannover ein. Mehr als 20 Abgeordnete des Landtages und des Bundestages folgten der Einladung, darunter der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers MdL und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Berend Lindner (beide CDU).
DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker lobte, dass nun endlich Bewegung in die Diskussion um die Spielhallenregulierung komme und damit eine völlig verfehlte Spielhallenregulierung in Niedersachsen beendet werde. Jedoch sei es ernüchternd, dass der Gesetzentwurf lediglich bis 2021 Bestandsschutz gewähre. „Unternehmen brauchen Planungssicherheit und eine klare Zukunftsperspektive.“ Beim Thema Glücksspielstaatsvertrag forderte Stecker eine kohärente Regulierung aller Spielformen. Auch das gewerbliche Automatenspiel müsse unbedingt neu reguliert werden – und zwar nach qualitativen Kriterien. Es müsse Schluss sein mit der Knebelung des legalen gewerblichen Automatenspiel, so Stecker.
Der 1. Vorsitzende des AVN, Heinz Basse, begrüßte den neuen Gesetzentwurf für ein Glücksspielgesetz. Es sei wichtig, so Basse, dass für Spielhallen mit bis zu zwei Konzessionen zumindest bis Mitte 2021 der Bestandsschutz gewährt bleibe und Rechtssicherheit für Unternehmen und deren Beschäftigte geschaffen werde.
Quelle: Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.