„Der neue Glücksspielstaatsvertrag, an dem die Länder nun arbeiten, ist eine Chance, den Glücksspielmarkt ganzheitlich und kohärent zu regulieren“, sagte Beuth. „Und er ist eine Chance, die hohen Standards beim Spieler- und Jugendschutz, die in ihrer Branche bereits gelten, auch an andere anzulegen.“
„Der Glücksspielstaatsvertrag und die Regulierung des Marktes verfehlen erkennbar ihr Ziel, wenn legale Spielhallen, die sich an Recht und Gesetz halten, Abstände einhalten müssen, während über illegale Onlineanbieter die gleichen Spiele jederzeit und an jedem Ort verfügbar sind“, stellte Stecker in seinem Grußwort fest. „Es muss Schluss sein mit der weiteren Knebelung der legalen Angebote“, so Stecker weiter. Die Regulierung des gewerblichen Automatenspiels nur nach quantitativen Kriterien und die neuen wesentlich unattraktiveren Automaten haben das legale Spiel geschwächt und illegale Marktteilnehmer weiter gestärkt, so der DAW-Vorstandssprecher und betonte: „Gegen den grassierenden Schwarzmarkt hilft nur ein attraktives, legales Angebot.“ Nur wenn alle Spielformen inklusive des gewerblichen Automatenspiels ausschließlich nach Qualitätsmaßstäben reguliert würden, könnten der Schwarzmarkt eingedämmt, Verbraucher nachhaltig geschützt und die legalen Unternehmen gestärkt werden, so Stecker weiter.
„Die verfehlte Regulierung hat den Spieler- und Jugendschutz geschwächt und den Unternehmen in Hessen Planungssicherheit und Perspektive genommen. Beides gilt es, durch die Stärkung des legalen Angebots zurückzugewinnen. Es dürfen keine weiteren legalen Spielhallen ungeeigneten Regulierungsmaßstäben zum Opfer fallen“, betonte auch Wollenhaupt in seinem Grußwort.
Quelle: Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.