Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier zu Gast beim Parlamentarischen Abend des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und des Hessischen Münzautomaten-Verbandes e.V. (HMV) in Wiesbaden
Bouffier betonte in seiner Rede, die Politik wolle und solle den Menschen nicht vorschreiben, ob sie spielen dürfen. Dennoch müssten Spieler- und Jugendschutz hierbei an oberster Stelle stehen. Dies gewährleisteten nur die legalen Anbieter, so Bouffier. Der Ministerpräsident begrüßte ausdrücklich die unabhängige Zertifizierung durch TÜV-Organisationen nach Spieler- und Jugendschutzkriterien.
„Wir erleben derzeit, dass aktuell rein quantitative Regulierungsansätze die legalen Spielangebote schwächen und Freizeitspieler in illegale Angebote im Internet, in Hinterzimmern oder in die Scheingastronomie gedrängt werden“, stellte Georg Stecker fest. „Nur eine kohärente Regulierung aller Spielformen nach einheitlichen Qualitätsmaßstäben kann Grau- und Schwarzmärkte eindämmen, Verbraucher nachhaltig schützen und das legale Spiel stärken. Es macht keinen Sinn, wenn Spielhallen nach Abstand und Größe reguliert werden, während illegal online an jedem Ort und zu jeder Zeit gespielt werden kann“, so der DAW-Vorstandssprecher weiter.
Dr. Heinz-Georg Sundermann, Geschäftsführer Lotto Hessen, lobte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Automatenbranche und hob das gemeinsame Interesse hervor, das illegale Spiel zu bekämpfen und das legale Spiel zu stärken.
Lutz Wagner, ehemaliger Fußballbundesliga-Schiedsrichter, unterhielt mit einem kurzweiligen Vortrag über Entscheidungen in Stresssituationen. Bei der Veranstaltung wurde die Bärenherz-Stiftung für schwerstkranke Kinder mit einer Spende der Branche bedacht, die durch die Gäste nochmals aufgestockt wurde.
Quelle: Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.