
Eintauchen in die Welt der Automaten, so heißt das Motto an diesem Tag. In der Dauer- und Sonderausstellung „Music for Millions – Jukeboxen aus fünf Jahrzehnten“ ist jeder eingeladen sich umzuschauen und informieren zu lassen.

Darunter spielen die Geräte von Wurlitzer eine ganz besondere Rolle. Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang auf die Rudolf Wurlitzer Company, die 1856 von eben diesem deutschen Auswanderer gegründet worden ist. Seine unternehmerische Tätigkeit begann mit dem Import und Verkauf von deutschen Musikinstrumenten und weitete sich schon bald aus. Ab 1880 baute er mit seinem Bruder Anton zusammen Klaviere. In den folgenden Jahren vertrieb er die mechanische und münzbetriebene Musikautomaten sowie Klaviere und ab 1903 auch Phonographen. Danach stellte Wurlitzer die weltberühmten Kinoorgeln her, die zur musikalischen Untermalung der Stummfilme dienten.

Bei Wurlitzer überließ man den Erfolg der zukunftsweisenden Produkte nicht dem Zufall. Mit Hilfe der weitreichenden Öffentlichkeitsarbeit und massiven Werbeoffensiven verkaufte die Firma in den Vorkriegsjahren durchschnittlich 30.000 Jukeboxen im Jahr und hatte damit einen Marktanteil in den USA von mehr als 50 Prozent.
Auch die deutsche Wurlitzer, die 1960 in Hüllhorst gegründet wurde, spielt im Deutschen Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann, eine Rolle.

Am Tag der offenen Automaten-Tür werden die Techniker Matthias Diekmann und Josef Herb den Besuchern an diesem Tag nicht nur in den Führungen Rede und Antwort stehen.
Die Öffnungszeiten des Museums: Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Samstag & Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr. Am Karfreitag, 14. April, hat das Museum geschlossen.
Quelle: Deutsches Automatenmuseum - Sammlung Gauselmann