Beschäftigte der Spielbanken in Sachsen-Anhalt und die Gewerkschaft ver.di fordern den umgehenden Verkauf der Spielbanken und die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in den drei Spielorten

Fortsetzung der Gesamtbetriebsversammlung am 18.05.2011 in Magdeburg

„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Betriebsräte der Spielbanken in Magdeburg und Halle fordern den Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Stahlknecht auf, die Interessenten an einer Übernahme der Spielbanken in Sachsen-Anhalt umgehend zu prüfen und eine kurzfristige Entscheidung zu treffen, damit der Spielbetrieb in den drei Standorten umgehend wieder aufgenommen werden kann“, so Bernhard Stracke, zuständiger Betreuungssekretär der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

„Die Entscheidung des Innenministers, nach Magdeburg auch in den Spielortn Halle und Wernigerode den Spielbetrieb vorrübergehend einzustellen, können wir nachvollziehen, da der Geschäftsführer des Betreibers bereits am 10.03.2011 sich gegenüber ver.di äußerte, dass die Sybilgroup die Spielbanken verkaufen wolle“, so Stracke.

Die unterbrochene Gesamtbetriebsversammlung wird am 18.05.2011 in Magdeburg fortgesetzt.

„Die Beschäftigten haben nicht nur Angst um ihre Arbeitsplätze sondern werden auch für den Fortbestand der Spielbanken in Sachsen-Anhalt kämpfen“, so Hans-Ekkehard Stieglitz, Betriebsrat Magdeburg und Mathias Baudach vom Betriebsrat Halle.

„Misswirtschaft mit den bekannten „Altlasten“ des Betreibers darf nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen“, so Stracke.

Gemeinsame Aktionen der Belegschaft mit ver.di werden in der Betriebsversammlung mit der Belegschaft abgestimmt.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück,
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