Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist entsetzt, dass Westspiel im Casino Berlin mit dem Umzug das klassische Spielangebot einstellt

Aufforderung an das neue Team der Geschäftsführung von Westspiel, das Lebendspiel weiterhin anzubieten

Mainz, 01.10.2010 – „Das Entsetzen in der Belegschaft im Casino Berlin ist riesig“, so Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Die Beschäftigten bangen um ihre Arbeitsplätze.
Nach Informationen von ver.di wird mit der Eröffnung des Casinos Berlin am neuen Standort ab dem 03.10.2010 kein klassisches Spiel mehr angeboten. „Den Beschäftigten aus diesem Bereich wurde am 30.09.2010 mitgeteilt, sie seien vorerst von der Arbeit unter Bezahlung freigestellt“, so Stracke. Nähere Informationen wurden ihnen nicht gegeben.

Der Bundesarbeitskreis fordert die neue Geschäftsleitung von Westspiel auf, auch weiterhin ein klassisches Spielangebot anzubieten. „Es ist eine Schande, wenn ein Spielbankbetreiber es nicht schafft, in der größten Stadt in Deutschland ein attraktives Spielangebot, zudem auch Roulette, Black- Jack und Poker gehört, anzubieten.
Gemäß einer Pressemeldung von Westspiel will das neue Team der Geschäftsführung der Westspielgruppe, die neben Berlin Spielbanken in Duisburg, Dortmund-Hohensyburg, Aachen, Bad Oeynhausen, Bremen, Bremerhaven und Erfurt betreibt, die Spielbanken weiter erfolgreich führen.
Dazu gehören nach dem ordnungspolitischen Auftrag, den Spielbanken haben,
neben einem Automatenspiel auch ein klassisches Spielangebot.
„Dies erwartet der Bundesarbeitskreis Spielbanken als erste Aufgabe vom „neuen Team“ von Westspiel“, so Stracke. Hieran wird ver.di das „neue Team“ messen.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz, bernhard.stracke@verdi.de