Rasanter Start beim ausverkauften Turnier am gestrigen Dienstag, dem 20. April: Gleich im ersten Spiel zweimal Seat-Open. In diesem Tempo ging’s weiter und bereits nach einer halben Stunde konnte der erste Turniertisch an die auf ihren zweiten Tisch wartenden Cash-Gamer weitergereicht werden. In der etwas längeren Pause versammelten sich die meisten Turnierspieler vor dem Großbildschirm, auf dem das Spitzenspiel Inter Mailand gegen Barcelona (3:1) lief: Nervenkitzel auf allen Kanälen in der Wiesbadener Pokerarena!
In einem der brutalsten Spiele des Abends wurden auf einen Schlag gleich 4 Spieler aus dem Turnier katapultiert: K-K trat gegen A-B, A-D, 10-10 und 7-7 an. Alle fünf gingen bereits Pre-Flop All-In. Der Flop zeigte K-2-3 und da Turn und River keine Erlösung brachten, hielt der gefloppte Drilling und die Nachfrage nach Cashgame stieg sprunghaft an.
Jens van Beusekom und seine Frau hatten wegen der geschlossenen Flughäfen ihre Reise nach Las Vegas nicht antreten können und sich kurzerhand entschlossen, an einem der berühmten Wiesbadener Turniere teilzunehmen – eine kluge Entscheidung! Herr van Beusekom erreichte immerhin die Bubble und hatte sich damit sein nächstes Buy-In für Las Vegas erspielt. Nach sage und schreibe zweieinhalb Stunden erbittertem Kampf am Final-Table stand erst um 1:30 Uhr der Sieger fest: Der Altmeister Hasko Andreas Johnen hatte von Anfang an seine clevere Taktik durchgezogen und damit das Turnier überzeugend gewonnen.
Die Gewinner:
1. Hasko Andreas Johnen (D) | 1.570,- |
2. NN | 990,- |
3. Rached Cheniti (TUN) | 680,- |
4. Benjamin R. (D) | 500,- |
5. Thorsten Götz (D) | 400,- |
6. Jens van Beusekom (D) | 360,- |

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, so auch gestern: An drei voll besetzten Tischen mit Blinds 2/4 (100) wurde bis ca. 3:30 Uhr in der Früh begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, zwei bis drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht bei 17.637,- Euro.
Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, aber erst ab einem Pot von 50 Euro. Natürlich gilt auch hier: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!
Die Pokernacht in Zahlen:
6 Turniertische
75er Texas Hold’em No-Limit
Freeze-Out
60 Teilnehmer
4.500,- Preisgeldpool
3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 2/4 (100)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Efthimios Moisiadis
Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:
Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
– im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
– im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
– Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
– Blinds 5/10 + +: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100erPot + „no flop, no drop“