Casino Esplanade informiert: Torwart Frank Rost hält viel – beim HSV und vom Skat im Casino

Sieger Odewald sitzt neben Michael Pfad von den Freezers (blauer Schal) und Hans-Eckart Jaeger, langjähriger stellvertr. Sportchef vom Hamburger Abendblatt.
Sieger Odewald sitzt neben Michael Pfad von den Freezers (blauer Schal) und Hans-Eckart Jaeger, langjähriger stellvertr. Sportchef vom Hamburger Abendblatt.

Hamburg, 20. April 2010 – Beim traditionellen Skatturnier „Reizen statt Bluffen“ im Casino Esplanade belegten die Vertreter der Medien und der Wirtschaft jeweils vier Plätze der Top Ten. Sieger wurde Jens Meyer-Odewald, Chefreporter des Hamburger Abendblattes.

Die Medienmacher um Meyer-Odewald und Karl-Heinz Cammann, Ehrenpräsident der deutschen Sportjournalisten, mussten sich in der Mannschaftswertung zwar mit einem „Unentschieden“ zufrieden geben, doch mit diesem Ergebnis verwiesen sie das Team Spielbank klar auf Rang drei.

Ebenso wenig Karten-Glück hatten die Auswahl der Agenturen und das Team Sport.

Frank Rost HSV mit Klaus Thomforde
Frank Rost HSV mit Klaus Thomforde

Bester Vertreter aus dem Lager „Sport“ war Klaus Thomforde, ehemaliger Schlussmann des Kiez-Fußballclubs FC St. Pauli. Er kommentierte seine Platzierung im Mittelfeld des Skatturniers gelassen. Für seinen alten Club St. Pauli geht es um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. „Der Aufstieg ist wichtiger. Dann gibt’s endlich wieder richtige Derbys, wenn Pauli gegen den HSV antritt“. Sein aktiver Torwartkollege Frank Rost vom Nachbarclub Hamburger Sportverein (HSV) stimmte ihm zu. Er hofft, mit dem HSV in der kommenden Saison auch auf internationaler Bühne dabei zu sein.

Spielbank-Gesellschafter John Jahr
Spielbank-Gesellschafter John Jahr

Während sich Rost auf dem Platz bemüht, die Kugel weit von sich zu halten, versuchte Ehefrau Susan im Casino das Gegenteil. Sie trat allerdings mit einer Kugel an, die weit kleiner ist als das Spielgerät ihres Mannes. Während Gatte Frank reizte und Contra gab, ließ sie die Roulette-Kugel rollen. Beim Champagnerroulette ging es um eine Flasche Champagner.

Im Vordergrund standen hier wie da der Spaß am Spiel, zu dem John Jahr eingeladen hatte. Freimütig gab er zu, zuvor im Trainingslager gewesen zu sein. „Obwohl mein Vater mit Spielbank-Mitgründer Wilfried Achterfeld den Casino-Skat einst aus der Taufe hoben, habe ich nie Skat gelernt“, sagte der Spielbank-Gesellschafter. Das Training lohnte sich: Platz 18.

Während in der Casino-Lounge gereizt wurde, standen im Spielsaal nebenan Cash-Game und Bluff auf dem Programm. Wer die Fans beider Lager addiert, kommt zum Ergebnis: Deutschland spielt Karten. So schätzt die German Poker Player Association (GPPA) die Zahl der deutschen Pokerspieler auf etwa 5 Millionen. Das Nachrichtenmagazin Focus zitiert Uwe Röttig, Deutschland-Chef des Internationalen Skatverbands ISPA, mit einer Zahl von 15 Millionen Skatspielern in Deutschland.