Geschäftsführer der Spielbank Wiesbaden sichert Fairness in Phase ohne Betriebsrat zu

Wiesbaden, 26. November 2008. Die Geschäftsführung der Spielbank Wiesbaden GmbH & Co. KG sichert ihren Mitarbeitern zu, in der Zeit bis zur Neuwahl eines Betriebsrates keine Maßnahmen vorzunehmen, die man mit einer Interessenvertretung vermutlich nicht hätte regeln können. Gleichzeitig soll ein neuer Dialog mit der Belegschaft über die wichtigsten Zukunftsthemen des traditionsreichen Casinos starten. Das Ziel sei es, so Geschäftsführer Thomas v. Stenglin, dass ein offener und fairer Neuanfang eingeleitet werde, um die vorhandenen Potenziale der Spielbank noch stärker nutzen zu können.

Die Geschäftsführung reagiert damit zum einen auf die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts, wonach die letzte Betriebsratswahl ungültig war. Damit gibt es aktuell keinen Betriebsrat für die rund 200 Beschäftigten. Zum anderen sieht v. Stenglin die Notwendigkeit, dass Unternehmensleitung und Belegschaft stärker als bisher an einem Strang ziehen: „Wir wollen einen gemeinsamen Weg gehen, der es uns zukünftig ermöglicht, in beiderseitigem Interesse schneller zu Lösungen zu kommen.“ Mit einer neuerlichen Betriebsratswahl ist noch im Winter 2008 / 2009 zu rechnen. Nach der Wahl soll der Dialog mit dem neuen Betriebsrat fortgesetzt werden.