Verkauf der WestSpiel-Gruppe gestartet

  • EU-weites Vergabeverfahren hat am 18. Dezember 2020 begonnen
  • Kaufinteressenten können sich jetzt bewerben

Am 18. Dezember 2020 wurde ein europaweites Vergabeverfahren zum Verkauf der Gesellschaftsanteile an der WestSpiel-Gruppe unter der Leitung der Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Transaktionsberater gestartet. Als staatlich konzessionierter Spielbankenbetreiber führt die WestSpiel-Gruppe mit aktuell 900 Beschäftigten und vier Spielbankenstandorte in Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg das exklusive Spielbankenmonopol in Nordrhein- Westfalen. Die zum Verkauf stehende Unternehmensgruppe soll als Ganzes veräußert werden. Die Anteile an der WestSpiel-Gruppe werden derzeit von der NRW.BANK, der Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen, gehalten.

Teilnahmewettbewerb gestartet

Am 8. Mai 2018 beschloss die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Privatisierung der WestSpiel-Gruppe. Mit dem am 3. Juni 2020 in Kraft getretenen Gesetz über die Zulassung öffentlicher Spielbanken im Land Nordrhein-Westfalen („SpielbG NRW“) wurde eine wesentliche Voraussetzung für eine Privatisierung geschaffen, indem erstmalig der Betrieb von Spielbanken in NRW in privater Trägerschaft ermöglicht wurde. Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland können sich jetzt über einen Teilnahmewettbewerb für die darauffolgende Angebots- und Verhandlungsphase qualifizieren. Zugang zu den Vergabeunterlagen erhalten sie über den in der Auftragsbekanntmachung im EU-Amtsblatt genannten Link bzw. direkt über den Vergabemarktplatz NRW.