Bilanz 2019: Casino Baden-Baden, Casino Konstanz, Spielbank Stuttgart wachsen um 18,7 Prozent

Baden-Württembergische Spielbanken erreichen 2019 mit 107 Mio. Euro Umsatz ihr bisher bestes Ergebnis.

Baden-Baden – Nachdem die Deutschen Spielbanken die Umsatzzahlen 2019 zur Gesamtbranche vorgelegt haben, zeigen die Einzelwerte: Die Baden-Württembergischen Spielbanken steigern 2019 ihren Umsatz um 19 Prozent gegenüber 2018. Der Umsatz bzw. Gesamt-Bruttospiel-Ertrag (BSE, vergleichbar Umsatz) liegt 2019 bei 107,2 Mio. Euro (2018: 90,2 Mio. Euro). Damit überwinden sie nicht nur die „magische Grenze von 100 Millionen Euro“, sagt Otto Wulferding, Geschäftsführer Baden-Württembergische Spielbanken GmbH & Co. KG. Die 100prozentige Landestochter erzielt 2019 auch das bisher beste Ergebnis ihrer Geschichte.

Dank der Ergebnisse platzieren sich die drei Standorte auf Position 2 der stärksten Spielbankgesellschaften im Vergleich der Bundesländer. Vor den Casinos im Süden liegen nur die Westdeutsche Spielbanken GmbH mit vier Standorten im einwohnerstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie der zur Gruppe gehörenden Spielbank Bremen.

„Bei aller Konkurrenz durch Online-Glücksspiele – unsere Besucher schätzen das Lebens- und Spielgefühl in den Casinos. Sie wollen die Live-Atmosphäre in den Casinos und honorieren die Kompetenz unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die dem Spiel das Gesicht geben“, sagt Wulferding. So kamen 8,3 Prozent mehr Besucher in die Häuser des in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft geführten Landesbetriebs, das sind 636.088.

Dabei hatte die Spielbank Stuttgart das größte Besucherplus mit 10,3 Prozent mehr Gästen (295.383). Aber auch Baden-Baden (+6 Prozent, 229.810) und Konstanz (+8 Prozent, 110.895) steigen in der Gunst. Das zahlt sich aus: Die Spielbank Stuttgart erzielt mit 53,3 Mio. Euro BSE und dem höchsten Zuwachs der Casinos im Südwesten von +23,5 Prozent etwa die Hälfte des Gesamtvolumens. Baden-Baden und Konstanz fügen dem 30,4 Mio. Euro (+19,7 Prozent) bzw. 23,4 Mio. Euro (+8,6 Prozent) hinzu.

2019 zeige, so Wulferding, dass sich der „positive Trend in den Casinos verfestigt“. So lag der BSE 2015 bei 78,3 Mio. Euro, 2016: 82,1 Mio. Euro. 2017: 86,1 Mio. Euro.) „Die staatlich-konzessionierten Spielbanken setzen darauf, dass sie im Rahmen des neuen Glücksspielgesetzes einen Weg gehen können, die Spielkultur auch in Zeiten der digitalen Transformation zu bewahren.“