Spielbank Wiesbaden – Ein Sonntag im Mai!

Wiesbaden, den 21.05.07. Was machen etwa 100 Pokerbegeisterte an einem Sonntag im Mai? Mit dem Rad zur Mai-Andacht? Nein! Sie pilgern wieder einmal und das bereits seit Jahren Woche für Woche zum Pokerturnier in die Wiesbadener Spielbank. Aber nicht nur sonntags, sondern auch montags, dienstags und donnerstags und demnächst auch noch mittwochs. Sechzig dieser Pokerbegeisterten, darunter auch zwei Ladies, fanden ihren teilweise bereits seit Tagen und Wochen gebuchten Platz an einem der sechs Turniertische. Die restlichen „cashten“ zum Teil bereits seit 17.00 Uhr am „Table X“, andere warteten ungeduldig auf frei werdende Turniertische, um dort ebenfalls mit den Cash-Games beginnen zu können.

Gewinnen ist cool!<br>Herr Franklin (1.) & Herr West (2.) Nun, gestern war bezüglich Einstieg ins Cash-Game Geduld gefragt. In der ersten Stunde des Turniers gab’s nur zwei Spieler, die ihren Platz räumen mussten, einer davon äußerst unglücklich: All-In mit Pocket 10 gegen Pocket 9, das kleinere Paar „floppte“ sich zum Drilling, Turn und River konnten nicht mehr helfen, der Traum vom Final-Table war frühzeitig ausgeträumt.

Nach der Pause kam die von den Cash-Gamern ersehnte Bewegung in den Pokerbereich. „Seat-open“-Rufe an allen Tischen. In nur 40 Minuten wurden drei Turniertische aufgelöst und sogleich mit Cash-Spielern besetzt, sodass zusammen mit dem Table X an vier Tischen bis nachts um 3:30 Uhr gepokert wurde. Wie im Turnier war auch an den Cash-Tables Hold’em No-Limit angesagt.

An den Turniertischen wurde jetzt wieder verhaltener gespielt, das Ziel „Final-Table“ war greifbar nah. In einigen Fällen war auch das Glück mit den Mutigen. Spieler, die All-In gingen, konnten Ihre Karten des Öfteren verteidigen. Der Final-Table stand gegen 23 Uhr. Wie bei vielen Turnieren in Wiesbaden kam es auch gestern wieder zu der Vereinbarung, dem Siebtplazierten jeweils 20,- € aus den Preisgeldern der Plätze 1 bis 6 zukommen zu lassen. Durch zurückhaltende Spielweise brauchte es seine Zeit, bis die nächsten Spieler das Feld räumten. Vor allem die drei Spieler, die gestern bei Ihrer ersten Teilnahme an einem Wiesbadener Turnier gleich den Final-Table erreichten, wollten möglichst lange Ihren Triumph auskosten. Am weitesten kam Herr West, der das Heads-up gegen Herrn Franklin bestritt. Beide hatten vorher gemeinsam Herrn Geiger auf den dritten Platz verwiesen, was diesen bei einem Preisgeld von 680,- € nicht wirklich schmerzte. Nach einigen Spielen, in denen die Blinds hin und her wanderten, einigte man sich schließlich auf einen fairen Deal und teilte sich das Preisgeld. Herr Franklin, der etwas mehr an Chips hatte, wurde schließlich zum Sieger erklärt. Einen Titel, den er dieses Jahr schon einmal erringen konnte. Ob er bald das „Tripple“ schafft?

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