Wechsel in den Geschäftsführung der Spielbank Berlin

Berlin. Nachdem der Berliner Senat der Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH & Co. KG zum Ende des Jahres die Zusage zur erneuten Erteilung einer Spielbankerlaubnis bekanntgegeben hat, gibt es nun weitere Neuigkeiten.

Christiane Brümmer ist ab 1. Januar 2017 durch die Gesellschafter der Spielbank Berlin (Novomatic AG und Gauselmann Spielbanken-Beteiligungs GmbH) zur zweiten Geschäftsführerin der Spielbank Berlin Verwaltungsgesellschaft mbH ernannt worden. Sie vertritt die Gesellschaft künftig gemeinsam mit Günter Münstermann. „Ich freue mich sehr über die neue Aufgabe, bin dankbar für das Vertrauen und hoffe, die Spielbank in meiner neuen Funktion weiterentwickeln zu können“, so Brümmer. Dazu gehört neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch weiterhin das gesellschaftliche Engagement der Spielbank zu stärken und ein wichtiger Teil des Berliner Lebens zu bleiben.
Christiane Brümmer ist bereits seit 01. November 2002 als Verwaltungsdirektorin in der Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH & Co. KG beschäftigt und wurde 2005 zu deren Prokuristin berufen. Neben ihrer Tätigkeit hat Christiane Brümmer maßgeblich an der Bewerbung um die neue Konzession für die Zeit von 2018 – 2032 mitgewirkt und damit zu deren Erfolg beigetragen.

Der Vorgänger von Christiane Brümmer, Ralph Gnath, hat zum 31.12.2016 die Geschäftsführung der Spielbank Berlin verlassen, um sich anderen Aufgaben innerhalb der Novomatic Gruppe zuzuwenden.

Historie Spielbank Berlin

Im März des Jahres 1975 gründeten zehn Gesellschafter die Spielbank Berlin Gustav Jaenecke GmbH & Co. KG, um eine Spielbank im damaligen Westberlin zu betreiben. Zum 1. Oktober 1975 wurde vom Land Berlin die Konzession erteilt und im Europa-Center begann der Spielbetrieb.

Mit dem Fall der Mauer der deutschen und auch Berliner Wiedervereinigung wurde nicht nur die Stadt größer. Auch die Spielbank nutze die Chance sich zu verjüngen und zu erweitern und zog 1998 in ihre heutigen Räume nahe des Potsdamer Platzes.
Besonders dem Sport fühlt sich die Spielbank verbunden. Fast eine halbe Million Euro wird Jahr für Jahr dafür ausgegeben.

Inzwischen zählen fünf Standorte zum Unternehmen: Potsdamer Platz, Fernsehturm, Ellipse Spandau, Hasenheide und Marburger Straße, in denen mehr als 400 Mitarbeiter jährlich mehr als 600.000 Gäste begrüßen.

Grund für das erwähnte sportliche Engagement ist jedoch nicht nur die „gesellschaftliche Verantwortung“ wie der Geschäftsführende Gesellschafter Günter Münstermann sagt. Schon die Gründung der Spielbank Berlin war entscheidend mit
dem Sport verbunden. 1975 waren es neben anderen Persönlichkeiten der Berliner Wirtschaft Manfred von Richthofen und Gustav Jaenecke,die das Unternehmen im damaligen Westberlin gründeten. Jaenecke war und ist der erfolgreichste deutsche Eishockeyspieler. Er gewann Silber und Bronze bei Weltmeisterschaften, wurde Europameister und insgesamt 13 Mal Deutscher Meister. Doch auch im Tennis war Jeanecke ein Ass: Deutscher Tennismeister 1932. Zu seinen Doppelpartnern zählte unter anderem der dreimalige Wimbledonfinalist Gottfried von Cramm. Noch heute trägt das Unternehmen seinen Namen und wird auch weiterhin sportlich und gesellschaftspolitisch aktiv bleiben.