Dortmund, 12. Dezember 2011. Durch die weltweite Popularität von Texas Hold’em ist eine andere faszinierende Poker-Variante, das Seven Card Stud, in Spielbanken fast in Vergessenheit geraten. „Das finden wir schade, denn gerade diese Variante stellt eine spannende Abwechslung zu Texas Hold’em dar“, erläutert Jo Mainz, stellvertretender Bereichsleiter Klassisches Spiel und Chef der Pokerabteilung im Casino Hohensyburg, „daher bieten wir seit kurzem wieder einen Seven Card Stud Tisch an.“

Im Grand Casino Baden starteten 100 Spieler in die € 2.500 Seven Card Stud EM und kämpften um ihren Anteil vom € 237.500 hohen Preispool. Der neue Europameister heißt Fabrizio Leonardi und kommt aus Italien. Er darf sich über den Titel und ein Preisgeld von € 68.860 freuen. Den zweiten Platz holte sich Valeriy Vasilin vor dem Deutschen Zhang Nguyen. Der bestplatzierte Österreicher ist Joachim Sanjestra auf Platz 6.

Im Hype um das allseits bekannte und auch beliebte Texas Hold'em Pokerspiel, geriet der Klassiker Seven Card Stud Poker unbemerkt in Vergessenheit. Wer versucht, mit Hilfe von Wahrscheinlichkeiten und Logik an sein Ziel zu kommen, wird schnell feststellen, dass Seven Card Stud sehr hohe Ansprüche an die Spieler stellt. Genau darin liegt für viele Pokerspieler der Reiz.

War vor einigen Jahren das Pokerspiel Seven Card Stud noch in vielen Pokerräumen und bei den Turnieren ein beliebtes Spiel, so ist dieses heute vom Aussterben bedroht. Für das diesjährige österreichische Open in Bregenz und am Wiener Frühling Festival im CCC in Wien wurde das Stud zu Gunsten von weiteren Holdem und Omaha Turnieren gestrichen. Die Nachfrage an diesem Poker-Spiel, war zu gering.