Was machen die da eigentlich den ganzen Tag? Unter der Schirmherrschaft von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hat WestLotto in einem Präventions-Workshop Eltern über die Gefahren von Glücksspielelementen im Gaming aufgeklärt. „Vertrauen und Verantwortung heißt für Eltern zu wissen und zu verstehen, womit sich ihre Kinder beschäftigen. Mit dem Eltern-Camp wollen wir von WestLotto zeigen, wie schnell Kinder ein problematisches Glücksspielverhalten entwickeln können. Und dies, ohne Spiele zu verteufeln oder Verbote zu fordern“, erklärt Unternehmenssprecher Axel Weber.
Schirmherr Thomas Kufen betonte die Wichtigkeit derartiger Veranstaltungen: „Die Stadt Essen begrüßt und unterstützt Initiativen und Projekte, die die digitale Welt für alle Altersgruppen verständlich machen. Wichtige Informationen aus erster Hand sind dabei für eine selbstbestimmte Mediennutzung besonders wertvoll.“ Zugleich betonte er die Möglichkeiten, die ein verantwortungsvoller Umgang mit Gaming bietet, etwa mit Blick auf berufliche Perspektiven, die sich für junge Menschen in digitalen Berufen der Zukunft ergeben könnten.
Da sich Eltern im Gegensatz zu ihren Kindern oftmals wenig bis gar nicht in der digitalen Spielewelt auskennen, hat WestLotto nun in Essen mit Workshop-Inhalten wie „Rechtsfreier Raum Internet?“, „Game on – Was spielen unsere Kinder?“ sowie „Professional Gaming: Chancen einer neuen Kulturtechnik“ direkt die Elterngeneration adressiert. Besonderen Eindruck hinterließ der Vortrag von Sascha Heilig, der selbst problematischen Spielverhalten entwickelt hatte und inzwischen als Redner über die Gefahren von Glücksspiel aufklärt. Weitere Kooperationspartner der kostenfreien Veranstaltung waren der TÜV Rheinland, die Funke Mediengruppe sowie der Verband kinderreicher Familien.
„Wir freuen uns sehr über dieses Angebot, das ein sehr wichtiges, bisweilen noch zu oft unterschätztes Thema unserer Zeit aufgreift und das immer wieder das Potenzial birgt, den Familienfrieden zu sprengen“, sagt Dr. Laura Schlichting, Pressesprecherin des Verbands kinderreicher Familien Deutschland e.V. Computerspiele seien vielen Eltern oftmals aus unterschiedlichen Gründen ein Dorn im Auge. Jede Familie setze die Grenzen unterschiedlich an und suche nach einem gesunden Mittelweg. „Selbst Spiele ausprobieren, mit Betroffenen austauschen, Eltern und Kids gleichermaßen aufklären. Theorie trifft Praxis. Wissenschaft trifft Familienalltag. Virtuality trifft reality. Ein wunderbar kurzweiliges Format mit nachhallendem Output für alle.“
Quelle: WestLotto