Lotto informiert: Lotto-Millionär aus Unterfranken hat sich gemeldet. Über 11,3 Millionen Euro für eine Angestellten.

Über die Lotto-Annahmestelle hat sich der Jackpot-Knacker der Samstagsziehung vom 9. Juli gemeldet. Der 53-jährige Angestellte aus Unterfranken hat mit seinem Super-Sechser (= sechs Richtige + richtige Superzahl) im Lotto 6aus49 den drittgrößten bayerischen Einzelgewinn der Lottogeschichte erzielt. Sein Gewinn, der auch noch einen Treffer in der Gewinnklasse 8 (= drei Richtige) beinhaltet, beläuft sich auf insgesamt 11.384.163 Euro. „Hoffentlich passt diese lange Zahl überhaupt auf meinen Kontoauszug“, scherzte der Glückspilz im Gespräch mit Lotto Bayern.

Seit mehreren Jahren schon spielt der Unterfranke seinen Gewinnerschein. Inklusive der Teilnahme an den Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6 setzt er jede Woche 13 Euro ein. „Es sind Zahlen, die ich irgendwann mal frei nach Lust und Laune angekreuzt habe. Da steckt kein bestimmtes System dahinter. Erst vor kurzem wollte ich einen neuen Schein spielen. Was für ein Glück, dass ich es nicht getan habe!“

Als er in der Lotto-Annahmestelle vom zweistelligen Millionentreffer erfuhr, war ihm erstmal schummrig vor Augen. „So was glaubt man einfach nicht. Es ist ein komisches Gefühl, plötzlich mit den Formalitäten der Gewinnanforderung befasst zu sein. Im Lottoladen bin ich als Stammkunde bekannt. Man hat mich ganz nett und äußerst diskret unterstützt.“

An Zufälle glaubt der kinderlose Unterfranke nicht. Eher schon an Vorsehung. „Der Lebensweg ist vorgegeben. Wie und mit welchen Farben wir aber diese Vorlage ausmalen, bestimmt ein jeder selbst. Dass ich gewinne, war mir wohl vorbestimmt. Dass es im Lotto ist, war meine Farbgebung“. Froh ist der 53-jährige Millionengewinner vor allem über die Möglichkeit, anonym bleiben zu können: „Vom Lottogewinn weiß nur meine Frau, was auch so bleiben soll, damit wir in Ruhe ganz normal weiterleben können. Wenn der Gewinn überwiesen ist, wollen wir eine Kreuzfahrt machen und uns überlegen, wie es weitergehen wird. Meine Arbeit werde ich vorerst jedenfalls nicht aufgeben.“