Schloss Benkhausen lädt zu „Tag des offenen Denkmals“

Das Herrenhaus ist am 8. September von 11 bis 17 Uhr geöffnet

Am „Tag des offenen Denkmals“ ist das Herrenhaus zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet.
Denkmäler ­– so wie beispielsweise Schloss Benkhausen – stecken voller Geschichten. Sie erzählen etwas über die Menschen sowie ihren damaligen Alltag und können Denkanstöße für die Gegenwart geben. Gerade in Zeiten multipler Krisen und aufgeheizter Stimmung kann der Blick in die Vergangenheit helfen, Dinge in einen größeren Kontext zu stellen und den Fokus auf das Wesentliche zu richten.

Am Tag des offenen Denkmals, der am Sonntag, 8. September, auf Schloss Benkhausen stattfindet, geht es darum, diese Geschichten erlebbar zu machen. Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ werden zwischen 11 und 17 Uhr die Räumlichkeiten des Herrenhauses kostenlos für die Besucher geöffnet. Die Historie des Schlosses reicht bis in die Jungsteinzeit um 2.500 vor Christus zurück und ist reich an interessanten Kapiteln. Einige von ihnen werden an diesem Tag erzählt.

Erst nach einer rund vierjährigen Bauphase erstrahlte Schloss Benkhausen in neuem Glanz.
Neben Filmen und einer von Azubis der Merkur Group erarbeiteten Präsentation werden auch Fotos aus der umfangreichen Sanierungsphase zu sehen sein. Die Rekonstruktion ist eines der größten denkmalpflegerischen Projekte in der Region gewesen. Nachdem Paul Gauselmann das Bauwerk erworben hatte, brauchte es rund vier Jahre und circa 250.000 Handwerkerstunden, bis es im neuen Glanz erstrahlte.

Neben Zeitzeugen, die zum Beispiel davon berichten, als der Wittekindshof noch im Schloss beheimatet war, werden auch Mitglieder des Benkhausener Geschichtsvereins für Fragen zur Verfügung stehen. Das gesamte Programm ist kostenlos, und für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Rentei und Schloss-Kiosk haben geöffnet. Der „Tag des offenen Denkmals“ findet jedes Jahr bundesweit statt. Rund 5.500 Denkmäler können an diesem Tag besichtigt werden.