Die Rahdenerin Ilka-Diana Kaufmann geht als Werkspersonalleiterin von Bord
Lübbecke/Rahden - Es ist eine Zäsur: Ilka-Diana Kaufmann, Personalleiterin des Lübbecker Produktionswerks der Gauselmann Gruppe, geht in den Ruhestand. Seit 34 Jahren ist die Rahdenerin bei den Spielemachern beschäftigt – 28 Jahre lang hat sie die personellen Geschicke im adp-Werk verantwortet. Sie hat tausende Bewerbungsgespräche geführt, hunderte Arbeitsverträge geschlossen und zahlreiche Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet. „Das Werk in Lübbecke mit den Bereichen Entwicklung und Produktion ist das Herzstück der Gauselmann Gruppe“, betonte Vorstandssprecher Paul Gauselmann. „Aber ohne gutes Personal stehen die Bänder still. Deshalb, liebe Frau Kaufmann, ist Ihre Arbeit so wichtig gewesen.“
Nach dem Erhalt ihres zweiten Staatsexamens in München und dem damit verbundenen erfolgreichen Abschluss ihrer Juristenausbildung begann die Rahdenerin ihre Karriere bei den Spielemachern am 1. August 1989 in der Rechts- und Personalabteilung in Espelkamp. Am 1. April 1995 wechselte sie ins adp-Werk nach Lübbecke und baute dort eine eigenständige Personalabteilung auf. Zu ihrem Aufgabenfeld gehört das gesamte Spektrum der Personalarbeit. Neben Budget- und Personalplanung zählen dazu auch das Recruiting, die Entgeltabrechnung sowie die Beratung von Führungskräften. Außerdem kümmert sie sich um die Themen Ausbildung, Personalentwicklung sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz und um die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat des adp-Werkes zuständig. In dieser Rolle ist sie für rund 400 Mitarbeiter in der Produktion sowie für etwa 300 im Bereich Entwicklung zuständig. Die 63-Jährige gilt als Macherin. Sie schätzt kurze Entscheidungswege, krempelt die Ärmel hoch und setzt Dinge in die Tat um. „Diesen Gestaltungsspielraum und das Vertrauen habe ich bei der Gauselmann Gruppe neben den Werten eines Familienunternehmens immer als besonders empfunden“, erklärte die Personalspezialistin.
Besonders ist auch ihre Agilität. Sie hat nicht nur in Zeiten des Fachkräftemangels immer genug personelle Ressourcen organisiert, sondern auch in einer Ausnahmesituation wie der Pandemie schnell und unbürokratisch reagiert. Als Masken und Impfstoff noch rar waren, hatte Ilka-Diana Kaufmann auf eigene Faust genügend Mengen aufgetrieben, um die Produktionsabläufe auch in dieser Zeit sicherzustellen. „Für ihren enormen Einsatz, ihr organisatorisches Geschick und ihre ausgeprägte Identifikation mit dem Unternehmen kann ich mich nur ganz herzlich bedanken“, erläutert Hans Martin Grube, Geschäftsführer Produktion der Gauselmann Gruppe. „Für den neuen Lebensabschnitt wünsche ich Frau Kaufmann im Namen aller nur das Beste.“
Quelle: Gauselmann AG