Automatenmuseum mit neuer Sonderausstellung
„Wir freuen uns, dass wir die neue Sonderausstellung nun endlich eröffnen konnten“, erklärte Museumsleiter Sascha Wömpener. Aufgrund der Pandemie und den damit verbundenen Einschnitten in das kulturelle Leben sei die Ausstellung zwei Jahre später als geplant gestartet. Rund 4.000 Postkarten aus ganz Deutschland wurden dahingehend gesichtet, ob und in welcher Form Automaten auf ihnen zu erkennen sind. Da Ansichtskarten häufig Innenstädte, Bahnhöfe oder auch Gaststätten zeigen, kommt es durchaus vor, dass an einer dieser Wände auch ein Münzautomat zu sehen ist. Daraus lässt sich ableiten, wie weit verbreitet bestimmte Automaten in gewissen Gegenden waren und an welchen Standorten sie bevorzugt aufgestellt wurden. 41 Postkarten werden nun mit den dazugehörigen Automaten im Museum ausgestellt.
Auf den Postkarten sind zahlreiche historische Standorte zu sehen, die dokumentieren, wie omnipräsent münzbetriebene Automaten in der Zeitspanne vom Deutschen Kaiserreich bis zur jungen Bundesrepublik waren. Auch wenn die Ansichtskarten Orte aus ganz Deutschland zeigen, liegt ein Hauptaugenmerk der Ausstellung auf den Städten Espelkamp und Lübbecke. „Dadurch können Besucher noch einmal stärker mit ihrer Erinnerung an die Motive anknüpfen“, so Sascha Wömpener. Die Sonderausstellung ist noch bis August 2023 zu sehen.
Quelle: Gauselmann AG