Paul Gauselmann spendet Brunnen zum Stadtjubiläum

Erster Spatenstich im Herzen Espelkamps

V.l.n.r.: Spender des Brunnens Paul Gauselmann und Heinrich Vieker Bürgermeister der Stadt Espelkamp präsentieren stolz die Pläne für den neuen Stadtbrunnenplatz.
V.l.n.r.: Spender des Brunnens Paul Gauselmann und Heinrich Vieker Bürgermeister der Stadt Espelkamp präsentieren stolz die Pläne für den neuen Stadtbrunnenplatz.

Espelkamp. Mit dem ersten Spatenstich startete heute der Bau des neuen Stadtbrunnens, den die Familie Gauselmann zum Jubiläum „50 Jahre Stadtrechte“-Espelkamp zum Zeichen ihrer Verbundenheit mit der Stadt und der Region spendet. Die Idee den Grünanger in der Breslauer Straße mit einem Brunnen weiter aufzuwerten reifte dabei schon lange beim Unternehmensgründer Paul Gauselmann. Ursprünglich sollte dieser anlässlich seines 75. Geburtstages gestiftet werden. „Aber das Stadtjubiläum und ein runder Geburtstag sind natürlich der beste Anlass für so ein solches Vorgaben“, freut sich Paul Gauselmann. Selbstverständlich lässt es sich der Firmengründer an diesem Tag nicht nehmen, persönlich beim ersten Spatenstich dabei zu sein. Auch das Pumpenhaus, das zukünftig für faszinierende Wasserkunst am westlichen Grünanger sorgen soll, wird an diesem Tag eingesetzt.

Reizvolles Wasserschauspiel

Sie setzten den symbolischen ersten Spatentisch am neuen Stadtbrunnenplatz: Ortsvorsteher Herbert Klingel, Wilhelm Stockmann, Ortsvorsteher aus Frotheim, Architekt Jürgen Schnute, Armin Gauselmann, Max Grote, Ortsvorsteher aus Gestringen, Spender des Brunnens, Paul Gauselmann und Heinrich Vieker, Bürgermeister der Stadt Espelkamp (v.l.n.r.).
Sie setzten den symbolischen ersten Spatentisch am neuen Stadtbrunnenplatz: Ortsvorsteher Herbert Klingel, Wilhelm Stockmann, Ortsvorsteher aus Frotheim, Architekt Jürgen Schnute, Armin Gauselmann, Max Grote, Ortsvorsteher aus Gestringen, Spender des Brunnens, Paul Gauselmann und Heinrich Vieker, Bürgermeister der Stadt Espelkamp (v.l.n.r.).

Schon seit Jahrzehnten sind große Springbrunnen Prestigeobjekte und touristische Anziehungspunkte und spiegeln zumeist eine tiefere Symbolik in ihrem Aufbau wider. So auch das neue Wasserspiel am Stadtbrunnenplatz. Acht runde Sprenklerparzellen symbolisieren die Ortsteile Espelkamps. Dies sind die Altgemeinde Espelkamp, Fabbenstedt, Fiestel, Frotheim, Gestringen, Isenstedt, Schmalge und Vehlage, die durch die Wappen der Ortschaften gekennzeichnet sind und die jeweils eine Parzelle schmücken.

Ortschaften speisen die Kernstadt

50 Prozent des Wassers des Brunnens kommen aus diesen acht Fontänen und somit sinnbildlich aus den einzelnen Stadtteilen. Die zweite Hälfte des Wassers sprudelt aus einer großen, drei bis vier Meter hohen Mittelfontäne hervor, die symbolisch für die Kernstadt Espelkamp steht. Mittig ist auch dort das Wappen Espelkamps angebracht. Die Stadt wird also im übertragenen Sinn auch mit dem Wasser der Region gespeist. Die Idee zur Sinnbildlichkeit dieses Wasserspiels kam von Paul Gauselmann persönlich. Die technische Umsetzung der Ideen des Espelkamper Ehrenbürgers hat das Architektur- und Planungsbüro Jürgen Schnute übernommen. Passend zur sonnigen Jahreszeit soll der imposante Brunnen Ende Juli fertiggestellt sein und den Espelkampern und seinen Gästen viel Freude bereiten.