Einzige namentliche Allee in der Kernstadt Espelkamp verändert ihr Gesicht

25 Jahre Merkur-Allee: Verkehrsinsel entfernt / 8. Juni Startschuss für den Neubau

Espelkamp. Wer sich ein Bild von der Entwicklung der Gauselmann Gruppe machen möchte, braucht nur einen Blick in die Merkur-Allee zu werfen. Die einzige namentliche Allee im Espelkamper Stadtgebiet gilt vielen als Spiegelbild des Unternehmenserfolgs. Expansionsdrang und Innovationskraft zeigen sich hier auf wenigen hundert Metern. Neue Gebäude verdeutlichen den stetig steigenden Personalbedarf, der aus dem konsequenten Wachstum resultiert.

Merkur-AlleePünktlich zum 25-jährigen Jubiläum der Merkur-Allee kommt ein weiteres Kapitel hinzu: Die Straße verändert erneut ihr Gesicht. Wer von der Eichendorffstraße kommt, dem fällt das Facelifting sofort ins Auge. Die Verkehrsinsel, die viele Jahre als Überquerungshilfe diente, ist innerhalb weniger Tage entfernt worden. Die Baumaßnahme war nötig, um den Gehweg zu begradigen und den Bau des fünfstöckigen Gebäudes vorzubereiten. Für 14 Millionen Euro entsteht dort ein rund 7.000 Quadratmeter großer Bürokomplex, der Platz für etwa 300 Arbeitsplätze bietet. Der Startschuss für die Bauarbeiten erfolgte am Montag, 8. Juni.

„Das Leben besteht aus fortwährender Veränderung. Daraus ergeben sich immer wieder Chancen – und diese gilt es zu nutzen“, erklärt Paul Gauselmann. Vor 25 Jahren hatte der Espelkamper Stadtrat anlässlich des 60. Geburtstags des Firmengründers einen Teil der Eichendorffstraße auf Höhe der Unternehmenszentrale in Merkur-Allee umbenannt. Mit den Jahren entstanden neue Bürokomplexe für das Personal oder das Tochterunternehmen MERKUR Casino – und mit dem Erfolg des Unternehmens wuchs auch die Firmenzentrale.

Aber nicht nur die Gebäude stechen ins Auge, sondern besonders auch die Bepflanzung. Ahornbäume säumen die Straße als eine echte Allee, rote und weiße Geranien werden regelmäßig in den Eingangsbereichen gepflanzt und genauso aufmerksam gepflegt wie die vielen weißen Rosen, die Rhododendron-Büsche oder der Merkurbrunnen am Anfang. Die Bäume, die nicht nur am Straßenrand sondern sogar auch auf dem Vordach eines Gebäudes stehen, werden regelmäßig geschnitten, die Pflanzen immer wieder gewässert. Diese Details verdeutlichen nicht nur den Unternehmenserfolg, sie stehen vor allem für die Heimatverbundenheit und die tiefe Verwurzelung der Unternehmerfamilie mit dem Mühlenkreis.

„Die Merkur-Allee hat sich in den vergangenen 25 Jahren sehr gut entwickelt – genauso wie das Unternehmen. Den Erfolg verdanken wir vor allem auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, betont Paul Gauselmann. Er ist überzeugt, dass noch weitere erfolgreiche Kapitel hinzukommen – und die positiven Veränderungen der Merkur-Allee noch nicht abgeschlossen sind.