Vertreter aus Politik und Wirtschaft informieren sich über das Umweltmanagement
Espelkamp. Die 19. Herbstbereisung der IHK Zweigstelle Minden startete in diesem Jahr mit einem Vortrag bei der ostwestfälischen Gauselmann Gruppe zum Thema „Pro Umwelt – Pro Klima!“. Rund 20 Vertreter aus Politik und Wirtschaft aus dem Kreisgebiet, darunter auch die Bürgermeister der Städte Espelkamp und Lübbecke, Heinrich Vieker und Frank Haberbosch, waren der Einladung von Karl-Ernst Hunting, Geschäftsführer der IHK Ostwestfalen und Leiter der IHK-Zweigstelle Minden, gefolgt. Die Bereisung mit weiteren Stationen in Bad Oeynhausen und Minden stand unter dem Tagesmotto „Positiv!“.
Nach einer Unternehmensvorstellung durch Hans-Martin Grube, Werksleiter und Geschäftsführer bei der adp Gauselmann GmbH, präsentierte Jürgen Wesemann als Umweltschutzbeauftragter die fortschrittlichen Maßnahmen im adp Werk in Lübbecke sowie der Gauselmann Gruppe im Detail.
Die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb der adp Gauselmann GmbH sind nach der gültigen Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001:2015 zertifiziert. Darüber hinaus verfügt die Gauselmann Gruppe über ein europaweit gültiges Energiemanagementsystem nach ISO 50001, das jährlich durch den SGS TÜV Saar geprüft wird. Hiermit erfüllt das Unternehmen die europäischen Vorgaben zur Energieeinsparung.
„Als Wirtschaftsunternehmen sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst. Daher ist der Schutz von Natur und Umwelt zu einem festen Bestandteil des betrieblichen Alltags geworden. Wir setzen dabei auf die Schonung von Ressourcen und optimieren dahingehend laufend alle organisatorischen und technischen Prozesse“, so Hans-Martin Grube im Gespräch mit den Gästen der IHK.
Durch den Einsatz umweltschonender LED-Technik in den Spielgeräten oder die Wiederaufbereitung von alten Miet- und Leasinggeräten reduziert das Unternehmen sowohl den Stromverbrauch der Geräte als auch den Rohstoffverbrauch bei der Produktion von Neugeräten. Durch die gründliche Reinigung der Altgerätebauteile mit Trockeneis werden in rund 50 Prozent der neu produzierten Geräte aufbereitete Komponenten eingesetzt. Durch diesen Prozess gehen höchste Qualität und umweltschonende Ressourcennutzung Hand in Hand.
Bereits im Jahr 1999 errichtete die Gauselmann Gruppe am Lübbecker Werk ein Windrad. Der Ertrag der Anlage liegt bei 650.000 kWh pro Jahr. Aber auch Sonnenenergie wird zur Stromerzeugung genutzt. Mit den beiden Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Produktionswerks und auf dem Logistikzentrum werden weitere CO²-Einsparungen erreicht, da keine Emissionen zur Energieerzeugung mehr anfallen. Mit Hilfe der Photovoltaikanlagen werden allein in Lübbecke 420.000 kwh pro Jahr erzeugt. Darüber hinaus sind auch viele der eigenen Spielstätten mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
Um den CO²-Ausstoß der Dienstwagenflotte zu reduzieren, sind bereits seit 2013 testweise Elektro- und Hybridfahrzeuge im Einsatz. Zudem wird die gesamte Dienstwagenflotte alle zwei Jahre ausgetauscht, um die aktuellen Grenzwerte einzuhalten.
So ist der Schutz der Umwelt kein bloßer Vorsatz, sondern fester Bestandteil des betrieblichen Alltags innerhalb der Gauselmann Gruppe. Aspekte, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Umwelt haben, werden genauestens analysiert und bilden die Grundlage dafür, den Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern. Unter dem Motto “Einsparpotentiale erkennen, Ressourcen schonen, Emissionen verringern“ wird die Reduzierung des Energieverbrauchs in allen Unternehmensbereichen angestrebt.
Quelle: Gauselmann AG