Unternehmensgeschichte der psmtec GmbH: Die Gründungsjahre

Spielen prägt unsere Gene seit Urzeiten wie Jagen und Sammeln. Es ist eine der ältesten kulturellen Äußerungen des Menschen und liegt bis heute in der Natur aller Altersgruppen und sozialen Schichten.

Heute ist Gaming zum alltäglich genutzten Unterhaltungsmedium geworden und längst ein größerer Wirtschaftsfaktor als Kino und TV. Kaum zu begreifen, dass dieser beliebtesten Freizeitbeschäftigung in der öffentlichen Wahrnehmung die Anerkennung als Kulturgut immer noch versagt bleibt. Die Firma psmtec schätzt sich nach eigener Aussage dagegen glücklich, einer Branche anzugehören, zu deren Kernaufgaben es gehört, Glücksgefühle zu vermitteln.

Schwaben ist eine Region, aus der berühmte Dichter und Denker, aber auch herausragende Tüftler und Erfinder hervorgingen. Aus dem Illertal stammte z.B. Charles August Fey, der geniale Erfinder der „Liberty Bell“ der ersten Slot Maschine. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts schnell zum bekanntesten und beliebtesten Spielautomaten der USA.

Nirgends werden Jahr für Jahr so viele neue Spiele erfunden und publiziert wie in Deutschland. Einige der erfolgreichsten Slot Machines im deutschsprachigen Europa von heute haben ihre geistigen Wurzeln ebenfalls im Illertal. Sie kommen von psmtec in Illertissen.

Die Keimzelle des Unternehmens

Im Grunde liegt der erste Impuls für die Gründung des Unternehmens rund 50 Jahre zurück. Es war Onkel Gebhard, der dem 10-jährigen Anton Schmid das Tor zur Welt des Spielens öffnete. Er brachte ihm das Kartenspiel „66“ bei. Wenige Jahre später, es war gegen Ende der Volksschulzeit, wurde mit ein paar Kameraden auf einem Ladewagen im Stadel des Bauernhofs regelmäßig zünftiger Schafkopf gedroschen und „Watten“ gespielt.

Während seiner Lehrjahre lernte Anton dann die ersten Geldspielgeräte kennen, war fasziniert von deren Technik und staunte nicht schlecht, als er durch die offene Küchentür im Gasthaus eines Viehhändlers einmal beobachtete, wie Gastwirt und Aufsteller einen Berg von Zehnpfennig-Stücken zählten, die aus der Kasse des Automaten stammten. Da war bei ihm der Groschen gefallen.

Ein Bekannter mit dem klangvollen Namen Richard Wagner erzählte dem vom Glücksspiel infizierten jungen Mann dann von einer Ulmer Firma, die Spielautomaten vertrieb. Dort ließ er sich kurz entschlossen anstellen und brachte es über den Werkstattleiter bald zum Niederlassungschef. Die Endstufe der Karriereleiter war damit erreicht. Anton Schmid aber genügte das nicht, er wollte mehr erreichen – viel mehr.

Die Gründung und Expansion des Unternehmens

1988 gründete er seine eigene Firma für Import und verkaufte Geräte von Übersee an Spielhallen im ganzen süddeutschen Raum. Zugleich wurde die erste eigene Spielhalle eröffnet, und es sollten im Lauf der Jahre weitere folgen.
Seit seinem Eintritt in die Branche hat Anton Schmid zahllose technologische Meilensteine miterlebt – angefangen mit den rein elektronischen Video-Slots wie den „Fortune Coin“ (1976).