Lotto informiert: Am 20. März ist internationaler Tag des Glücks

Dem Glücklichsein auf der Spur – Oder wie Wolfgang Bosbach und Manni Breuckmann das Glück beeinflussen

Lottofee Franziska Reichenbacher mit Kleeblatt.
Lottofee Franziska Reichenbacher mit Kleeblatt.
Münster, den 17.3.2015 – Am 20. März ist internationaler Tag des Glücks. Laut Aristoteles wollen alle Menschen glücklich sein. Doch was macht uns eigentlich glücklich? Gibt es eine Glücksformel? Sind reiche Menschen glücklicher als arme und auf welche Glücksbringer vertrauen wir?

WestLotto hat sich zum Tag des Glücks auf die Suche nach Antworten gemacht und stellt nach 60 Jahren Lottogeschichte fest: Das Glück hat in NRW längst ein Zuhause!

Sind reiche Menschen glücklicher als arme?

Geld allein macht nicht glücklich. Viel wichtiger ist das, was man damit unternimmt. Das haben Wissenschaftler als Quintessenz zum Verhältnis zwischen Kontostand und persönlichem Wohlbefinden ermittelt. Ab etwa 50.000 Euro Jahreseinkommen – diese Summe nennt der Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman – steht dem Glück im Grunde nichts mehr im Wege. Neben Geld spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle…

Gibt es die Formel fürs Glück?

Für zahlreiche Lottospieler besteht die Formel zum Glück aus einer Kombination von sechs Zahlen – zuzüglich der passenden Superzahl selbstverständlich. Denn viele Tipper setzen ihre Kreuze auf altbewährte Ziffern, die sich häufig aus Geburtstagen, Hochzeitsdaten oder Lieblingszahlen zusammensetzen. Aber ein Geldsegen ist nur ein Teil der mutmaßlichen Glücksformel. Denn schaut man einmal genauer hin, gibt es anscheinend mehrere Zutaten für die persönliche Zufriedenheit. G + G + G + G gleich Glück: Gesundheit, Geselligkeit, Geld und Genetik – zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler der Universität Freiburg und des Instituts für Demoskopie Allensbach. Mit dieser Gleichung verhält es sich allerdings wie mit Kochrezepten. So simpel sie sind, nicht jedem gelingt bei gleicher Rezeptur ein perfektes Mahl. Wie kann man also dem Glück auf die Sprünge helfen?

Helfen uns Glücksbringer?

Wolfgang Bosbach (Foto: Manfred Esser)
Wolfgang Bosbach (Foto: Manfred Esser)
Ein vierblättriges Kleeblatt, eine Sternschnuppe, der Schornsteinfeger oder ein Glückscent – zahlreiche Deutsche glauben an die Kraft von Glückssymbolen. Viele haben sogar ihren ganz persönlichen Talisman. WestLotto hat zum Tag des Glücks einige prominente Personen zu ihren Glücksritualen befragt.

Wolfgang Bosbach (Mitglied des Deutschen Bundestages, CDU) hat einen Glücksbringer: „Meine jüngste Tochter Viktoria hat mir einmal vor vielen, vielen Jahren ein buntes Herz als Bügelbild gebastelt, das mir allzeit Glück bringen und vor Gefahren schützen soll. Seitdem begleitet es mich auf allen Wegen.“ Und beim Sport vertraut Bosbach besonders auf gerade Zahlen: „Beim Fußballspielen greife ich immer spontan zu Trikots mit den Nummern 2, 4 oder 6 – bitte keine ungeraden Nummern!“

Sportreporter Manni Breuckmann versucht das Glück mit einem Ritual zu beeinflussen: „Ich habe jahrzehntelang vor Auswärtsspielen im Europacup Kerzen in der größten Kirche vor Ort gespendet. Und es hat (meistens) funktioniert, so zum Beispiel bei der Kerzenspende im Mailänder Dom vor dem Schalker Uefa-Cup-Sieg 1997.“

Lottofee Franziska Reichenbacher vertraut auf ihre innere Stimme und Glückscents: „Auch in Zeiten des Euro glaube ich fest an die Kraft des Glückspfennigs. Jede 1-Cent-Münze, die ich auf der Straße liegen sehe, hebe ich auf, weil ich davon überzeugt bin, dass das Glücksbringer sind. Wenn wichtige Termine oder Entscheidungen anstehen, wende ich ein Ritual an, dass man vielleicht mit ‚Sekundenmeditation‘ beschreiben könnte, um auf meine innere Stimme hören zu können. Die innere Stimme kann ein Kompass zum Glück sein.“

Glaubt man den Zeilen einiger Medien, so trägt Schauspielerin Senta Berger immer eine goldene Dreizehn mit sich, Modepapst Karl Lagerfeld reist nicht ohne sein Schmusekissen und Supermodel Heidi Klum trägt jeden Zahn, den sie verloren hat, in einer kleinen Tasche bei sich.

Streben alle Menschen weltweit nach Glück?

Manni Breuckmann (Foto: A. Bowinkelmann)
Manni Breuckmann (Foto: A. Bowinkelmann)
Glück macht glücklich. Also ist Glück begehrenswert. Doch in manchen Teilen der Welt wird Glück mit Vorsicht genossen. Denn Glück und Unglück liegen durchaus nah beieinander. Dem erfreulichen Zufall wird deshalb gelegentlich mit Skepsis begegnet. So sind die Menschen nicht überall auf der Suche nach dem Glück, sondern versuchen es durchaus auch, zu vermeiden. Zu dieser Feststellung gelangen zumindest die Wissenschaftler Mohsen Joshanloo und Dan Weijers von der Victoria University in Wellington, Neuseeland. So sei in Japan die Meinung weit verbreitet, Glück führe schnell zu Unaufmerksamkeit und könne somit fatale Folgen haben. In Russland genieße man es lieber mit Vorsicht, weil es allzu schnell Neid wecken würde. Im Iran fürchte man sogar eine übernatürliche Macht, der das persönliche Glück missfallen könnte. Glück ist anscheinend nicht überall auf der Welt erstrebenswert. Es unterscheidet sich von Kultur zu Kultur und von Mensch zu Mensch.

„Eine festgelegte Formel für das persönliche Glück gibt es nicht, ebenso wenig wie für die richtigen Lottozahlen“, berichtet WestLotto-Pressesprecher Axel Weber. „Wir als Glücksspielexperten wissen nur, dass sich unsere Gewinner seit 60 Jahren über ihre großen und kleinen Treffer freuen. Somit können wir zu Recht sagen: Bei uns hat das Glück ein Zuhause!“

Ob mit Glücksformel oder ohne – Glück bedeutet für jeden etwas anderes. Und das ist auch gut so, denn so können alle glücklich werden – auf ihre ganz persönliche Weise!