Men Nguyen

Men „The Master“ Nguyen wurde 1954 in Phan Thiet, Vietnam gheboren und floh 1978 vor dem Kommunistischen Regime Vietnams zunächst nach Malaysia. Er beantragte politisches Asyl von den USA, zog nach L.A. und wurde 1986 Staatsbürger der USA.

Nach Las Vegas kam er das erste Mal im Jahr 1984 und erlernte dort das Pokern. Er brauchte drei Jahre bis er 1987 sein erstes Turnier gewann. Mit seinen Gewinnen eröffnete er ein Geschäft für chemische Reinigung und ein Möbelhaus. Dieser Verdienst war ihm allerdings nicht genug, sodass er sich komplett dem Poker widmete. Durch sein Geschäft waren ihm einige Vietnamesen in Las Vegas bekannt. David „The Dragon“ Pham and Minh Nguyen fielen in seine Obhut und er brachte ihnen Poker bei.

Nguyen hat allein zwischen 2000 und 2004, 120 Turniere in den Preisrängen abgeschlossen und in seiner Karriere mehr als 75 gewonnen. Er ist dafür bekannt sein ganzes Wissen über Poker weiterzugeben. Als Gegenleistung bekommt er von den Preisgeldern, die seine Schüler gewinnen, einen Teil zugesprochen. Einer seiner Schüler gab ihm 1991 den Spitznamen „The Master“. Nguyen gewann den Card Player Magazine Player of the Year Award in den Jahren 1997, 2001, 2003 und 2005 und ist einer der gefürchtesten Cash Game und Turnierspieler der Welt. Es ist außerdem dafür bekannt, dass er des öfteren am Pokertisch seine Manieren vergisst.

Zu seinen größten Erfolgen gehören die Gewinne der sechs Bracelets bei der World Series of Poker, ein Turniergewinn bei einem der World Series of Poker Circuit-Turniere, sowie der Titel des United States Poker Champion im Jahr 2001.

Autor: QuantumStraight