Starker Einnahme-Rückgang bei der Spielbankabgabe

Bad Wiessee – Bei der Gemeinderatssitzung zum Nachtragshaushalt 2003 hat der Bürgermeister Herbert Fischhaber die Kritik seines Fraktions-Kollegen Peter Höß (Wiesseer Block), vehement zurückgewiesen.

Notwendig geworden war der Nachtragshaushalt vor allem durch den starken Einnahme-Rückgang bei der Spielbankabgabe und beim Badepark, der laut Kämmerer Franz Ströbel noch drastischer ausfiel als erwartet. Demnach mussten die geplanten Einnahmen beim Badepark wegen des langen und heißen Sommers von 1,64 Millionen Euro auf voraussichtlich 1,48 Millionen nach unten korrigiert werden.

Bei der Spielbank-Abgabe wurde der Haushaltsansatz um 330 000 Euro auf 2,75 Millionen Euro berichtigt. Der Kämmerer begründete dies mit der augenblicklichen Wirtschaftslage, aber ebenso mit dem wenig attraktiven Zustand des alten Casinos.

Auch die Prognose Ströbels für die Zukunft fiel wenig erfreulich aus: Die Haushaltslage des Kurorts werde sich 2004 und 2005 nicht verbessern – sie werde sich vermutlich sogar verschlechtern.