Bundesarbeitskreis und Bundeskoordinierung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft sagen den Beschäftigten in den Spielbanken in Bayern ihre volle Solidarität im Kampf um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu

Aufforderung an die Landesregierung von Bayern, ihrem ordnungspolitischen Auftrag nachzukommen

„Die Bundeskoordinierung Spielbanken und der Bundesarbeitskreis Spielbanken der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sind entsetzt über die Absicht der Staatlichen Lotterieverwaltung von Bayern, in den Spielbanken in Bayer rund 20% des Personals abzubauen, so Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken. Nach Informationen, die ver.di seit längerer Zeit vorliegen, sollen 140 Arbeitsplätze entweder auf freiwiller Basis oder durch betriebsbedinge Arbeitgeberkündigungen abgebaut werden.
„Der Bundesarbeitskreis Spielbanken unterstützt die Beschäftigten und ihre Personalvertretungen im Kampf und den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und übermittelt ihnen die solidarische Grüße aller Beschäftigten in den deutschen Spielbanken“, so Horst Jaguttis, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises.
Gerade das Land Bayern, welches sich für den Erhalt des staatlichen Glücksspielmonopols und den Erhalt des Glücksspielstaatsvertrages ausgesprochen hat, muss nach Auffassung des Bundesarbeitskreises Spielbanken seinem ordnungspolitischen Auftrag nachkommen. Dieser besteht im Wesentlichen daran das illegale Glücksspiel zurückzudrängen und ein staatlich kontrolliertes Angebot anzubieten.
„Weitere Rationalisierungsmaßnahmen wie Reduzierung des Spielangebotes und
reduzierte Öffnungszeiten sind der völlig falsche Ansatz“, so Stracke. Es gilt die Attraktivität der Spielbanken zu erhöhen. Dazu wird qualifiziertes und motiviertes Personal benötig. Das Automatenspiel darf nicht den gewerblichen Spielhallen überlassen werden.

V.i.S.d.P.: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück
Münsterplatz 2-6,
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E-Mail: bernhard.stracke@verdi.de
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