Casino Wiesbaden informiert: Aus dem Tagebuch eines Turnierdirektors, dritter Turniertag des X-mas Festivals: Business as usual!

Heute steht ein Freeze-Out mit einem Buy-In von 500.- Euro auf dem Programm. Für die Wiesbadener Stammgäste nichts besonderes, sind sie es doch seit Jahren gewohnt diese Turniere auf dem Montagsturnierplan zu finden. Trotzdem war es heute irgendwie anders. Während die Pokermannschaft gewohnt souverän ihre Vorbereitungen traf, gab es unter den Teilnehmern nur zwei Themen: „Wie ist es gestern bei dir gelaufen?“ und „Spielst du morgen beim Main-Event?“ Ich mischte mich „unters Volk“, um ein paar Stimmungsberichte zu sammeln und den ein oder anderen noch zur Teilnahme am Main-Event zu bewegen.

Über die Stimmung brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Ich höre durchweg nur Lob für die Abwicklung durch Sebastian Richter und Kristin Molnar. Viel Routine, Überblick und der Blick fürs Wesentliche zeichnet die Beiden aus, hier schon mal mein Dank für den gelungenen Job.

Etwas mehr Sorge bereitet mir die Buchungslage des Main-Events, hier sind erst 48 Spieler gelistet, da muss noch was gehen. Aber wir haben noch 24 Stunden, Zeit genug, glaube ich! Aber Eins nach dem Anderen. Erstmal das heutige Turnier abwickeln, dann schauen wir weiter.

Ruhig fängt es an, auf hoher See würde man von Flaute sprechen, nix passiert, gar nix! Ausgestattet mit 7.000 Turnierchips wird, wie schon in den letzten Tagen, starkes und solides Poker gespielt. Es wird abgewartet, der richtige Spot gesucht, sehr zum Verdruss der Cash-Spieler. Es dauerte lange bis der erste Tisch frei wurde. Was der Turnierleitung viel mehr Sorge bereitete, war die Frage: Werden wir fertig, wenn es in diesem Tempo weitergeht?“ Da ich dem Turnierleiter diese Frage auch nicht beantworten konnte, bin ich erstmal etwas Essen gegangen.

Gott sei Dank bewies sich unsere Sorge als unbegründet. „In der Zeit“ sind wir beim Final-Table angekommen. Die Champs der letzten Tage, Gerd Wandel und Thomas Scheld, konnten sich heute nicht bis zum erklärten Ziel durchkämpfen. Besonders Thomas Scheld hatte einige bittere Niederlagen zu verzeichnen. Dreimal als 3:1 Favorit in den Showdown, dreimal verloren. Das musst du wegstecken, Thomas.

Erfreut bin ich über den starken Auftritt des Wiesbadener Altmeisters Mickey Finn. Gestern hatte er sich noch bei mir „beschwert“, dass er in unserem Haus keinen Final-Table mehr erreichen kann (und das liegt sicher nicht an seinem Spiel) und heute sitzt er schon dran. Manchmal langt es, wenn man seinem Unmut Luft macht! Leider reichte es nur für den vierten Platz, aber der Anfang ist gemacht, Mickey.

Die verbleibenden Drei einigten sich nach kurzer Beratung auf einen Deal nach Chipcount. Man war über das Erreichte froh und so konnte man sich noch ein wenig auf das morgige Turnier vorbereiten, den Main-Event.

Für die Wiesbadener Pokercrew ging ein langer Abend zu Ende. Aber wie schon gesagt, nach dem Turnier ist vor dem Turnier.

Ich bin gespannt auf morgen.

Business as usual
Business as usual

Cashgame: Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht“, so auch gestern: An drei voll besetzten Tischen mit Blinds 5/10 (250,-) wurde bis ca. 3:30 Uhr in der Früh begeistert und hochprofessionell gepokert. Aber auch an den beiden in der Regel turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, zwei bis drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel, am nächsten Wochenende wird allerdings die Hölle los sein! Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2. Der Bad-Beat-Jackpot an den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel stand gestern bei 20.692,16 Euro.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, aber erst ab einem Pot von 50 Euro. Natürlich gilt auch hier: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Turniere: Im Wiesbadener Casino findet von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt. Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht ganz entspannt: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann bequem von zu Hause aus über www.spielbankwiesbaden.de gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button rechts über dem Roulettekessel anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen – ohne Entry-Fee! Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Die Gewinner:

1.Konstantin Novoa (D), 7.400,-
2.Sebastian Köhnert (D), 6.750,-
3.Matthias Krebs (D), 5.690,-
4.Michael Finn (USA), 2.790,-
5.Jack Jones (USA), 2.170,-
6.Oliver Quirmbach (D), 1.860,-
7.Björn Wilken (D), 1.550,-
8.NN, 1.240,-
9.Marco Mattes (D), 930,-
10.Klaus Lermig (D), 620,-

Die Pokernacht in Zahlen:

Hold’em No-Limit, 500,- Buy-In, Freeze-Out
62 Teilnehmer
31.000,- Preisgeldpool
6 Turniertische
3 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/10 (250,-)
1 Cash-Table (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2)
Turnierleiter: Sebastian Richter

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
– im Klassischen Spiel täglich ab 19:30 Uhr
– im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50er Pot & no flop – no drop
– Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot & no flop – no drop