WSOPE: Hellmuths Braceletgirls müssen drausen bleiben

Von Martin Tschiggerl

Phil Hellmuth dürfte sein derzeitiger Europa Trip wohl nicht in allzu guter Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass der Pokerbrat bei keinem Event der WSOPE cashen konnte, am Sonntag wurde ihm auch noch sein gigantomanischer Auftritt beim Main Event sabotiert.

Phil Hellmuth mit seinen Braceletgirls
Phil Hellmuth mit seinen Braceletgirls

Wie schon beim Main Event der WSOP in Las Vegas, wollte Hellmuth auch on London einen protzigen Auftritt hinlegen. Alles war (fast) perfekt geplant. Der gute Phil schlüpfte erneut in die Rolle Julius Caesars und wollte voller Pomp und Glorie im Casino at the Empire erscheinen. Doch die Schwierigkeiten begannen schon auf der Straße vor dem Casino.

Hellmuth, der ganz kaiserlich in einem römischen Streitwagen anreiste, durfte und konnte mit seinem Gefährt nicht bis vor die Tür des Casinos fahren, da die Straße davor für den Verkehr gesperrt ist. So musste seine kaiserliche Hoheit die letzten paar Meter zum Eingang zu Fuß gehen.

Doch damit noch nicht genug. Vor dem Casino erwarteten ihn 11 weibliche Schönheiten in Togas gewandet, jede eines von Phils Bracelets symbolisierend und alle zusammen eine wahre Augenweide. Doch als Phil sich von den 11 Damen ins Casino und zu seinem Tisch begleiten lassen wollte, erlebte er eine böse Überraschung in Form von englischer Gesetzestreu. Den Damen wurde nämlich der Zugang zum Casino verweigert, da sie keine Ausweise bei sich hatten. Für eine ID-Card war wohl kein Platz in den knappen Togas.

Phil, ganz Medienprofi, ließ sich nichts anmerken und tat so, als sei Nichts gewesen.