Casino Wiesbaden informiert: Bad-Beat-Poker-Jackpot geknackt

45.852.60 Euro versetzen ganzen Pokertisch in einen wahren Freudentaumel

Wiesbaden den 3. Juni 2009. In der Nacht zum Pfingstsonntag wurde im Automatenspiel des Casinos Wiesbaden der Bad Beat Jackpot an einem der beiden vollautomatischen PokerPro-Tische geknackt. Neun Spieler konnten ihr Glück kaum fassen, als plötzlich 45.852,60 Euro auf sie hernieder rieselten.

Und das kam so: Wie an jedem Abend herrschte auch am vergangenen Samstag reges Treiben an den beiden Pokertischen des Automatenspiels. Es war kurz vor Mitternacht, als die virtuellen Karten für das denkwürdige Spiel gegeben wurden. Am Tisch saßen neun Spieler. Ein zehnter Mitspieler wollte eben noch in die Partie einsteigen, war aber mit seiner Anmeldung um wenige Sekunden zu spät gekommen und konnte daher bei diesem Spiel nur zuschauen.

Einer der neun, Thomas Kießler, hatte ein Paar Könige, sein stärkster Kontrahent Guiseppe Santella ein Paar Asse. Die anderen sieben Mitspieler gingen mit, stiegen aber nach dem Flop mit K-B-10 aus. Herr Kießler eröffnete die nächste Wettrunde mit 25 Euro, Herr Santella ging mit 195,50 Euro All-In. Kein Frage – mit seinen 3 Königen und 165 Euro im Stack ging auch Herr Kießler All-In. Der Pot stand damit bei 428,50 Euro und die Karten wurden aufgedeckt. 3 Könige gegen 2 Asse. Der Turn brachte dann ein As und damit die Wende zugunsten von Herrn Santella. Doch mit dem River und dem vierten König wendete sich das Blatt erneut. Erleichterung bei Herrn Kießler und gesteigerter Frust bei dem unglücklichen Verlierer Santella. Dieser war noch damit beschäftigt, dies Drama zu verdauen, als ihm langsam klar wurde, dass er soeben mit seinem Bad Beat den Jackpot geknackt hatte.

Im selben Moment brach die Hölle los. Der ganze Tisch war außer Rand und Band, 45.852,60 Euro für neun Spieler. Eine gewaltige Summe! Der Lärm war unbeschreiblich. Arme wurden hochgerissen und wahre Freudentänze aufgeführt. Der Tisch wurde blockiert, jetzt war erst mal „Zahltag“. Der „unglückliche“ Pot-Verlierer Santella schnappte sich den Löwenanteil, nämlich die Hälfte des Jackpots, mit 22.926,30 Euro ein saftiges und höchst wirksames Schmerzensgeld. Herr Kießler als Gewinner des Pots erhielt immerhin noch 20% des Jackpots (9.170,50 Euro). Die übrigen sieben Spieler, die an diesem Spiel beteiligt waren, teilten die restlichen 30% unter sich auf, d.h. pro Person flossen immer noch 1.965,10 Euro – als Pfingsttaschengeld und zur Neidvermeidung.

Der einzige, der verständlicherweise etwas sauertöpfisch drein schaute, war der Spieler, der sich an diesem Tisch um Sekunden zu spät eingeloggt hatte. Mit Leidensmiene musste er zuschauen, wie die anderen Spieler ihre saftigen Gewinne einstrichen. Aber er musste nicht lange leiden: Alle neun Spieler gaben ihm freiwillig von ihren Gewinnen etwas ab. So sind die wahren Poker-Profis in der Spielbank Wiesbaden. That’s Poker – that’s Wiesbaden.

Und das Schöne ist ja, dass sich hinter dem geknackten Jackpot ein sog. „Hidden- Jackpot“ angesammelt hat. Und der steht bereits wieder bei 12.694,65 Euro und will ebenfalls geknackt werden!

Erschöpft, aber glücklich: Die Gewinner des Bad-Beat-Jackpots nach der Geldverteilung.
Erschöpft, aber glücklich: Die Gewinner des Bad-Beat-Jackpots nach der Geldverteilung.