Am gestrigen Pfingstmontag war die Wiesbadener Pokerarena erneut Treffpunkt der Pot-Limit-Elite, das Hold’em Pot-Limit 300,- Freeze-Out Profiturnier war wieder restlos ausverkauft. Obwohl der erste Seat-Open-Ruf bereits nach wenigen Minuten erklang, verlief die Anfangsphase insgesamt doch sehr zurückhaltend. Rettung in letzter Sekunde kam dort für Peter Seufert, als er bei gerade noch 4.500 Chips mit K-10 gegen A-A All-In ging.

Das internationale Wiesbadener Pfingstreitturnier hatte am vergangenen Wochenende die Freunde des Pferdesports zu Tausenden nach Wiesbaden gelockt. Unter ihnen war offensichtlich auch der eine oder andere Pokerfan, denn bereits vor Beginn des seit Tagen ausverkauften Pfingstsonntags-Turnieres waren schon 15 Reservierungen für das zeitgleich mit dem Turnier startende Cash-Game aufgenommen worden.

Trotz Champions-League-Finale trafen sich am gestrigen Mittwoch wieder fünfzig begeisterte Turnierspieler in der Pokerhauptstadt Wiesbaden. Die Rookies nahmen kurz vor 20 Uhr ihre ausgelosten Plätze ein und pünktlich um 20 Uhr fiel der Startschuss. Je später der Abend, desto mutiger und aggressiver wurden die Rookies.

Beim gestrigen nicht ganz ausverkauften Dienstags-Rookie-Turnier standen die zehn Finalisten relativ früh fest. Am Final-Table konnte sich Carmen Ushky, die sonst eher auf Sieg abonniert ist, mit ihren letzten 3.500 Chips noch auf 30.000 hoch spielen, verlor aber das wichtige Spiel gegen Duc Cuong Vu und landete damit „nur“ auf dem dritten Platz.

Bei rekordverdächtigen Außentemperaturen am gestrigen Montag - weit über 30 Grad in Wiesbaden – sah es zunächst so aus, als ob sich alle Profi-Pokerspieler ein schattiges Plätzchen im Freien gesucht hätten, um der Hitze zu entkommen. Fünf Minuten vor Turnierbeginn aber kamen dann doch noch über 20 Spieler dazu, die sich für das Turnier und den gut gekühlten Saal der Spielbank Wiesbaden entschieden hatten.

Beim gestrigen wieder bereits am frühen Nachmittag ausverkauften Sonntagsturnier in der Wiesbadener Pokerarena schien es, als wollten viele Turnierspieler möglichst schnell einen Platz beim Cashgame ergattern. Der Final-Table stand bereits um 22 Uhr und schon um 23:15 Uhr war das Turnier Geschichte. Eine Gruppe von sechs Freunden war in der Wiesbadener Pokerarena aufgelaufen.

Quo vadis, Casinos? Die Antwort darauf muss gar nicht so düster sein, wie viele Meldungen aus den Spielbanken es in den letzten Wochen einer breiten Öffentlichkeit glauben machen wollen. Jede Krise beinhaltet auch die Chance, gestärkt aus ihr hervorzugehen - nur müssen sich alle Beteiligten dafür ihrer spezifischen Qualitäten und Stärken bewusst sein und sich mit neuen Ideen den Problemen stellen.

Das hatten sich die sieben Damen unter den gestrigen Teilnehmern des ausverkauften Wiesbadener Donnerstagsturniers schlau ausgedacht: Am Abend des Vatertags würden die Herren der Schöpfung ja wohl eher geschwächt antreten, so ihre Überlegung. Aber mitnichten: Die Jungs waren hellwach und ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen...

Damit konnte nun wirklich niemand rechnen. Obwohl das UEFA-Cup-Finale zwischen Werder Bremen und Schachtjor Donezk dem deutschen Fernsehen vermutlich Rekord-Einschaltquoten bescherte und zusätzlich das schöne Wetter mit über 25 Grad Celsius eher zu entspannten Grillabenden in freier Natur anregte, strömten am Mittwochabend weit über 100 pokergegeisterte Menschen in das Wiesbadener Casino.

Entgegen der kurzfristigen und offensichtlich dem Fußball geschuldeten Pokerflaute der Vorwoche war das gestrige Dienstagsturnier der Spielbank Wiesbaden wieder – wie eigentlich üblich – ausverkauft. Das Turnier am heutigen Mittwoch ist bereits seit Tagen ebenfalls ausverkauft, aber am morgigen Vatertag geht noch was.

Beim gestrigen Hold’em-No-Limit-300-Freeze-Out-Montagssturnier der Pros in der Wiesbadener Pokerarena legten die 55 Teilnehmer vom Start weg eine sehr aggressive Spielweise an den Tag. Nach nur 25 Minuten wurde schon der erste Turniertisch aufgelöst – sehr ungewöhnlich für ein Montagsturnier. Bei dieser Spielweise war es verständlich, dass der Final-Table bereits um 23:00 Uhr stand.

Wiesbaden, 19. Mai 2009. Nach dem Motto „Auf die Richtigen setzen“ hat die Stadt Wiesbaden in Absprache mit dem Land Hessen den bisherigen Konzessionären auch für die Zukunft das Vertrauen ausgesprochen. In einem komplexen Bewerbungsverfahren setzte sich die Gruppe um die Familie Jahr gegen anfangs zahlreiche Mitbewerber durch.