
Axel Schmidt überreichte den Scheck über 2.500 Euro an Gerburg Schwering und Vinzenz Mersmann (v.l.nr.).
Seit Dezember 1999 gibt es den „Mittagstisch am Bahnhof“, der als ökumenische Initiative entstanden ist. Der ehrenamtlich getragene Mittagstisch am Bahnhof wurde von Mitgliedern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden der Stadt Coesfeld, dem Sozialamt, dem Interkulturellen Projekt Pfauengasse e.V. und dem Caritasverband für den Kreis Coesfeld ins Leben gerufen. Für einen Euro ist es dort möglich, jeden Tag zwischen 11.30 und 13:30 Uhr – 365 Tage im Jahr – eine warme Mahlzeit zu bekommen.
Es geht aber nicht nur darum, den Gästen ein Essen zu geben, so Gerburg Schwering, die von Anfang an mit dabei ist und sich gemeinsam mit insgesamt 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagiert. Vielmehr gehe es auch darum, dass auch ausreichend Zeit für Gespräche sei. „Wir haben immer ein offenes Ohr für unsere Gäste und daher ist der Mittagstisch auch ein soziales Netz“, erklärt Gerburg Schwering. „Es ist eine familiäre Stimmung zwischen den Gästen und den ehrenamtlichen Mitarbeitern“, berichtet auch Vinzenz Mersmann.
In einem freundlichen Ambiente werden täglich von jeweils zwei freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwa 20-25 Essen ausgegeben. Einen Euro kostet die Mahlzeit für jeden Besucher. Täglich stehen etwa 15 Gerichte zur Auswahl.