JAXX schreibt in Q4 wieder schwarze Zahlen

Altenholz – Der Glücksspiel-Spezialist JAXX AG ist im vierten Quartal 2009 wie angekündigt in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das operative Ergebnis (EBIT) der fortgeführten Geschäftsbereiche in Höhe von 0,2 Millionen Euro reichte jedoch erwartungsgemäß nicht aus, um die kumulierten Verluste der ersten neun Monate des Geschäftsjahres vollständig zu kompensieren.

Dennoch verbesserte sich das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche im Gesamtjahr auf minus 2,8 Millionen Euro (Vorjahr: minus 7,4 Millionen Euro). Unter dem Strich verbuchte JAXX einen Verlust in Höhe von 7,5 Millionen Euro. Im Vorjahr lag der Verlust aufgrund erhöhter Abschreibungen im Zusammenhang mit der Glücksspielregulierung in Deutschland bei 16,9 Millionen Euro. Der Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche stieg um 15 Prozent auf 114,5 Millionen Euro (Vorjahr: 99,6 Millionen Euro).

Die im Rahmen des Restrukturierungsprogramms eingeleiteten Umstellungen in der Unternehmensorganisation sollen weitestgehend bis Mitte des Jahres 2010 umgesetzt werden. Durch die erhöhte Nutzung von Synergien und das Zusammenlegen von Organisationsteilen sollen auf Jahressicht Kosten in siebenstelliger Höhe eingespart werden. Erste Effekte aus dem Restrukturierungsprogramm seien in der zweiten Jahreshälfte 2009 durch Personalmaßnahmen, eine Limitierung der Budgets sowie ein verbessertes Risk Management für die Wettangebote erzielt worden. Signifikante Auswirkungen seien jedoch erst im Geschäftsjahr 2010 zu erwarten.

Für das Geschäftsjahr 2010 geht der Vorstand von JAXX von einer Rückkehr in die Gewinnzone aus. 2011 soll dann die Profitabilität weiter ausgebaut werden. Mittelfristig soll eine EBIT-Marge von mindestens zehn Prozent, bezogen auf den Rohertrag, erzielt werden.