Sachsenlotto und Fraunhofer IMW vereinbaren Forschungszusammenarbeit zur wirtschaftlichen Bedeutung des Glücksspiels für Sachsen und Kommunen

Die Sächsische Lotto-GmbH (Sachsenlotto) als regionales Unternehmen und das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW mit Standort in Leipzig vereinbaren eine gemeinsame Forschungszusammenarbeit.

Die Sächsische Lotto-GmbH (Sachsenlotto) als regionales Unternehmen und das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW mit Standort in Leipzig vereinbaren eine gemeinsame Forschungszusammenarbeit. In der geplanten Forschungskooperation werden neue Erkenntnisse über die wirtschaftliche Bedeutung des Lotterieangebots für die sächsischen Städte und Gemeinden und den Freistaat Sachsen gewonnen. Diese fließen in kurz- und langfristige Forschungsansätze ein.

»Wir verfolgen das Ziel, angewandte sozio- und technoökonomische Forschung und fundiertes Branchenwissen für ein sicheres und attraktives Glücksspiel und die gemeinnützige Mittelverwendung im Freistaat zu bündeln. Wir starten zu Beginn des Jahres 2023 und werden gemeinsam in diesen bereits identifizierten Themenfeldern forschen:

  • Analyse des Verhaltens der Mitspielerinnen und Mitspieler: Regionale Bedeutung, Unterschiede und Besonderheiten
  • Regional gebundene Lotterien und regionalspezifisches Marketing: Was ist den Spielerinnen und Spielern wichtig in ihrer Region?
  • Das Lottospiel und seine Bedeutung für die sächsische Volkswirtschaft
  • Spielinnovationen in den Bereichen Sport, eSports und Gaming.

Im nächsten Schritt ist verabredet, die Forschungsprojekte anhand einer aktuellen Prioritätensetzung zu strukturieren und aufzusetzen.« erklärte Frank Schwarz, Geschäftsführer der Sächsischen Lotto-GmbH anlässlich des Beginns der Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IMW.

Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IMW untersuchen dabei, wie sich die wirtschaftliche Lage auf das Spielverhalten auswirkt und wie der Freistaat und die sächsischen Kommunen davon beeinflusst werden. Des Weiteren soll die Forschungskooperation Erkenntnisse liefern, wie das Lotterieangebot für den Freistaat Sachsen noch attraktiver gestaltet werden kann.

»Der Fokus der gemeinsamen Forschungsarbeit liegt auf einer kontinuierlich wachsenden Kooperation. Die Forschungen zu daten- und plattformbasierter Wertschöpfung und Innovationen werden anhand der Auswertung der Daten von Sachsenlotto, den wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen des Glücksspiels für eine gemeinnützige Mittelverwendung steigern.« erläutert Priv.-Doz. Dr. Christian Growitsch, Institutsleiter des Fraunhofer IMW, den Sinn, Zweck und Nutzen angewandter sozioökonomischer Forschung zusammen mit Sachsenlotto.

Über das Fraunhofer IMW

Das Fraunhofer IMW blickt auf mehr als fünfzehn Jahre angewandte, sozioökonomische Forschung und Erfahrung in internationalen Projekten am Standort Leipzig zurück. Für den langfristigen Erfolg von Kunden und Partnern aus Wirtschaft, Industrie, Forschung und Gesellschaft entwickelt das interdisziplinäre Team wissenschaftlich fundierte Lösungen für die Herausforderungen der Globalisierung. Das Institut und seine Köpfe besitzen ausgewiesene Kompetenzen in den Bereichen Internationalisierung, Innovations- und Technologiemanagement, Technologieökonomik, Strukturwandel, regionale Transformation, Daten- und Plattformökonomie, digitale Wertschöpfung, Strategieentwicklung und Wissensökonomie.