Das Museum Kurhaus Kleve erzählt seine Geschichte ab sofort selbst. In der Podcast-Reihe Das Sprechende Denkmal von WestLotto und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz erhält das Baudenkmal eine Stimme und gibt den Hörerinnen und Hörern neben Wissenswertem aus der Geschichte auch Botschaften für heute mit auf den Weg. Seit Mittwoch ermöglicht ein an dem Kurhaus angebrachter QR-Code Interessierten, sich die Podcasts praktisch im Vorbeigehen auf dem Smartphone anzuhören.
Damit reiht dich das Museum Kurhaus Kleve in die zweite Podcast-Staffel der Sprechenden Denkmale ein. Insgesamt sind nun 25 Denkmale in ganz NRW als sprechende Zeitzeugen zum Leben erwacht. Kostenlos abrufbar sind alle Folgen bereits unter www.sprechendes-denkmal.de sowie auf allen gängigen Podcast-Plattformen, nach und nach werden die Denkmale auch vor Ort mit QR-Codes ausgestattet.
In den zwei bis fünfminütigen Mini-Podcasts erzählen die Denkmale ihre Geschichte in informativ-unterhaltenden Audiobeiträgen aus ihrer eigenen Perspektive. Damit können die Hörerinnen und Hörer unmittelbar in die Geschichten eintauchen und ein eindrückliches Gefühl des historischen Umfeldes sowie der Lebensumstände früherer Zeiten erhalten. Als niedrigschwelliges Angebot verdeutlichen die Geschichten eindrucksvoll, warum uns die ausgewählten Denkmale auch heute noch viel über Werte und Haltungen zu sagen haben.
„Es ist großartig, dass wir einen modernen Beitrag dazu leisten können, Zeitgeschichte für jedermann erfahrbar zu machen. Direkt vor Ort, mit mehreren Sinnen und natürlich digital“, sagte WestLotto-Unternehmenssprecher Axel Weber bei der Übergabe des QR-Codes in Kleve. „Mit den Podcasts bleiben die Bedeutung von Gebäuden und der damit verbundenen Geschichte im wahrsten Sinne im Kopf.“ Für das Museum Kurhaus Kleve nahm Museumsdirektor Prof. Harald Kunde die Plakette mit dem QR-Code entgegen: „Das Museum Kurhaus Kleve erfährt mit dieser Aktion eine tolle Würdigung und ermöglicht den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern die Geschichte des Museums ganz lebendig zu erfahren – auch im Vorbeigehen.“
Seit 1997 ist das Kurhaus in Kleve ein Kunstmuseum mit einer internationaler Ausrichtung und beherbergt eine Sammlung vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Im Jahr 2012 wurde das Museum mit dem Anbau des Friedrich Wilhelm Bads vergrößert. Einen Höhepunkt bilden die authentischen Atelierräume von Joseph Beuys sowie die weltweit größte Sammlung von Werken seines Lehrers Ewald Mataré. Ursprünglich stammt das Museum Kurhaus Kleve aus der Blütezeit, zwischen 1742 und 1914, als Kleve als Bad Cleve bekannt war. Dr. Johann Heinrich Schütte hatte in Kleve eine Heilquelle entdeckt. Die Stadt wurde zum Magneten für viele Besucherinnen und Besucher und das Kurhaus zum beliebten Ausflugsziel.
Mehr Infos zum Museum Kurhaus Kleve: www.museumkurhaus.de
Quelle: WestLotto