Neuer Gewinnplan: Lotto-Sechser viermal häufiger millionenschwer

Vor genau einem halben Jahr trat im LOTTO 6aus49 ein neuer Gewinnplan in Kraft – vor allem, um den klassischen Sechser ohne Superzahl zu stärken. Diese Rechnung ging auf: Der sprichwörtliche „Sechser im Lotto“ brachte seither fast viermal so oft einen Millionengewinn.

„Die Zwischenbilanz sendet eine eindeutige Botschaft“, freut sich Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker beim Blick auf die Ergebnisse des runderneuerten Flaggschiffs im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB). „Wir haben seit September 2020 größere Jackpots, höhere Gewinne in allen Rängen und vor allem deutlich mehr Millionentreffer mit sechs Richtigen ohne Superzahl.“ Auch die Spieleinsätze des Klassikers unter den Lotterien hätten sich in einem schwierigen Umfeld sehr positiv entwickelt, so Georg Wacker weiter. „Die Tipper haben den neuen, attraktiveren Gewinnplan ganz offensichtlich angenommen und profitieren davon.“

In den 52 Samstags- und Mittwochsziehungen seit Umstellung am 23. September 2020 gab es bundesweit 116 Sechser ohne passende Superzahl. Im entsprechenden Zeitraum ein Jahr zuvor waren es mit 115 vergleichbar viele. Bei den Quoten des zweiten Rangs wird der Einfluss des neuen Gewinnplans dann augenscheinlich: So war der Sechser ohne Superzahl in den letzten sechs Monaten 35 Mal millionenschwer gegenüber nur neun Millionentreffern im Zeitraum vom 25. September 2019 bis 21. März 2020 mit ebenfalls 52 Ziehungen. Im Durchschnitt freuten sich Glückspilze dank ihres Sechsers ohne Superzahl zuletzt über etwa 1,4 Millionen Euro gegenüber rund 714.000 Euro im Vergleichszeitraum.

Der neue Gewinnplan führt zudem zu mehr und auch höheren Jackpots. Das letzte halbe Jahr brachte elf Gewinntöpfe über der Marke von zehn Millionen Euro (13 zuvor), sechs lagen über 20 Millionen (vier zuvor) und acht sogar über 30 Millionen Euro (einer zuvor). Auch die geänderte Regel zur Zwangsausschüttung kam bereits zum Einsatz: Mit dem neuen Gewinnplan wird der Jackpot unabhängig von der Laufzeit nach Erreichen der 45 Millionen Euro-Grenze garantiert ausgeschüttet. Dies war am 2. Dezember der Fall, als sich drei Tipper den auf den Maximalwert angewachsenen Pott teilten und je 15 Millionen Euro einstrichen. Die bundesweiten Spieleinsätze für das DLTB-Hauptprodukt beliefen sich seit 23. September 2020 auf insgesamt 2,2 Milliarden Euro – ein Plus von 428 Millionen Euro oder 24,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Pro Ziehung entspricht dies einem durchschnittlichen Gesamteinsatz von 42,4 Millionen Euro gegenüber zuvor 34,2 Millionen Euro. Ein Lotto-Feld kostet seit der Umstellung 1,20 Euro.

LOTTO 6aus49 gibt es seit 1955. Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg ist seit Anfang 2019 im DLTB verantwortlich für den Klassiker und die Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6. Aufgabe im Produktausschuss ist, das Kernprodukt und die Marke strategisch wie operativ zu führen und neue Impulse zu setzen.