Sabine Christiansen, Monty Roberts und Toni Haßmann zu Gast in der Ausstellung der Sammlung Gauselmann

„Horses & Dreams“ in Hagen a. T. W. vom 24. bis 27. April 2008

Hagen a. T.W./Espelkamp. Es war das Get-Together der Elite des Pferdesports bei „Horses & Dreams“ in Hagen am Teutoburger Wald bei Osnabrück am vergangenen Wochenende. Die Dressurreiterinnen Isabell Werth und Heike Kemmer sowie der Springreiter Otto Becker waren dabei die sportlichen Sieger der Top-Prüfungen des internationalen Reitturniers auf dem Hof Kasselmann, an dem Reiterinnen und Reiter aus 20 Nationen teilnahmen. 54.000 Besucher kamen während der viertägigen Veranstaltung an den Fuß des Teutoburger Waldes und erlebten neben Pferdesport pur eine abwechslungsreiche Lifestyle-Ausstellung zum Motto „Horses & Dreams meets America“. Und während auf den Reitplätzen der Sport im Mittelpunkt stand, lud in der abwechslungsreichen Lifestyle-Ausstellung zum Thema „Amerika“ unter anderem die Sammlung Gauselmann zu einer Reise durch die Welt der Slotmachines und den „American Way of Life“ ein.

Cowboyhüte, Spare Rips und Western Pferde – die Organisatoren von „Horses & Dreams“ hatten allerlei aufgefahren, um ihrem Motto gerecht zu werden. So war es dann auch nicht nur der herausragende Pferdesport, der die mehr als 50.000 Gäste zum Verweilen einlud. Auf der großen Ausstellungsfreifläche rund um das Springstadion und dem Dressurviereck lockten kulinarische Genüsse „Made in USA“ ebenso wie zahlreiche Aktionen vom Bull Riding bis zum Square Dance und einem Harley Davidson-Motorrad-Convoy.

Mittendrin begeisterten historischen Exponate der Sammlung Gauselmann aus Espelkamp die Besucher. In zwei Zelten zeigte das private Firmenmuseum Highlights aus ihrem reichen Fundus. Selbstverständlich stand auch hier das Motto „Amerika“ im Mittelpunkt. Historische Slotmashines erinnerten an die Casinos der vergangenen Tage. Bunte Musikboxen sorgten für die richtige musikalische Untermalung und ein riesiges Glücksrad fast für ein wenig „Las-Vegas-Spannung.“ Moderne Spielgeräte aus der aktuellen Kollektion der Espelkamper Gauselmann Gruppe rundeten die gelungene Präsentation ab.

Monty Roberts zu Gast bei den Spielemachern

Monty Roberts und Michael GauselmannDoch nicht nur die zahllosen Besucher des Reitsportevents ließen sich von der Sammlung Gauselmann in längst vergessene Zeiten zurückversetzen. Auch einige Prominente machten in den vier Turniertagen einen Abstecher in die Ausstellungszelte. Höhepunkt war dabei zweifelsohne der Besuch des weltweit bekannten und berühmten Pferdeflüsterers Monty Roberts. Am Rande einer Autogrammstunde, die der Pferdeexperte im Zelt der Sammlung Gauselmann gab, konnte ihn Michael Gauselmann, Vorstandsprecher der Gauselmann AG, persönlich einige der schönsten Exponate der kleinen Wanderausstellung präsentieren. Insbesondere die alten Automaten mit Bezug zur Reiterei hatten es Monty Roberts selbstverständlich angetan. Hier ließ er sich einige Zeit, um die Feinheiten des Designs und die faszinierende Technik und Mechanik ein wenig kennen zu lernen.

Bei seinem Rundgang mit Michael Gauselmann in der Ausstellung der Sammlung Gauselmann während des Festivals waren die Fähigkeiten im Umgang mit schwierigen oder traumatisierten Pferden nicht gefragt, dafür aber ließ es sich Monty Roberts nicht nehmen, den historischen Reitautomaten „Ride Jigger“ aus dem Jahre 1950 zu signieren.

Auch Toni Haßmann, Lokalmatador während der Reitturniertage und dreimaliger Derbysieger bei „Horses & Dreams“ machte einen kurzen Abstecher raus aus den Stallungen und dem Turnierstadion hin zur Sammlung Gauselmann. „Die alten Automaten versprühen einen ganz besonderen Charme, dem man schnell erliegt“, erklärte Museumsleiterin Monika Kokoska. Dem konnte Haßmann nicht widersprechen und nutzte seinen „Promistatus“ beim Rundgang gerne aus und probierte das ein oder andere „alte Schätzchen“ selbst aus. „Manchmal wäre es sicherlich praktisch, wenn auch meine Pferde auf Knopfdruck laufen würden“, scherzte der Reiter, als er den Reitautomaten „Ride Jigger“ testete.

Sabine Christiansen und Ann-Kathrin Linsenhoff besichtigten die historischen Exponate

V.l.n.r. Sabine Christiansen, Ann-Kathrin<br />Linsenhoff und Ullrich Kasselmann in der<br />Ausstellung.Nach der Versteigerung des „Roten Pferdes“ ließ sich auch die Ex-TV-Moderatorin Sabine Christiansen, die als UNICEF-Botschafterin nach Hagen a. T. W. gekommen war, gemeinsam mit Ann-Kathrin Linsenhoff, Vorstandsmitglied von UNICEF, und dem Initiator und Gastgeber Ullrich Kasselmann gerne vom Zauber der „alten Schätzchen“ begeistern.

„Es freut uns, dass wir mit unserer Ausstellung ein wenig zum besonderen Flair dieses Events beitragen konnten. Es war für uns eine besondere Herausforderung, und ein besonderer Erfolg“, stellte Monika Kokoska abschließend fest.

Weítere Informationen über die Sammlung Gauselmann sind im Internet unter www.sammlung-gauselmann.de abrufbar.